Bundesliga

Rolfes spricht Klartext: „Wir haben einen Wunschkandidaten“

Sebastian Hoeneß als Nachfolger von Xabi Alonso? Ein zumindest vorstellbares Szenario, das Simon Rolfes allerdings für den Moment so nicht stehenlassen möchte.

von Tobias Feldhoff - Quelle: DAZN
1 min.
Simon Rolfes plant den Bayer-Kader @Maxppp

Am gestrigen Freitagabend trennten sich Bayer Leverkusen und der VfB Stuttgart 0:0. Und auch wenn es in diesem Fall kein ausgesprochener fußballerischer Leckerbissen war – in der Bundesliga gibt es nur wenige Teams, die im Offensivspiel so klar die Handschrift ihrer Trainer nachweisen wie Bayer und der VfB.

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Wenig verwunderlich also, dass Xabi Alonso und Sebastian Hoeneß zu den gefragtesten Trainern in Europa zählen. Alonso wird dabei vor allem mit Real Madrid in Verbindung gebracht, Hoeneß wiederum ausgerechnet mit Leverkusen. Im Gespräch mit ‚DAZN‘ war Simon Rolfes gestern versucht, diese Thematik deutlich abzuschwächen: „Wir haben für diese Saison einen Wunschkandidaten gehabt und für nächstes Jahr haben wir ihn auch: Das ist beides Xabi Alonso.“

Das ist ebenso glaubhaft wie logisch, schließlich ist Alonso der Vater des jüngsten Erfolgs. Allerdings kennt auch Rolfes die Mechanismen des Geschäfts und dürfte sich bewusst sein, dass der Spanier unter gewissen Umständen kaum zu halten sein wird. „Der Name Hoeneß ist mir natürlich bekannt“, sagte Rolfes, machte jedoch deutlich: „Da sind so viele Konjunktive dabei, dass es keinen Sinn macht, darüber zu spekulieren.“

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Hoeneß, das ist bekannt, verfügt beim VfB über eine Ausstiegsklausel im überschaubaren Rahmen. Kolportierte fünf bis sechs Millionen Euro müssten fließen, um den 42-Jährigen aus seinem bis 2027 datierten Kontrakt auszulösen. Im Hinterkopf dürfte Rolfes dies allemal haben, auch wenn er momentan „zu 100 Prozent“ davon ausgeht, dass Alonso über den nächsten Sommer hinaus bleibt.

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