Bayer vor dem Auftakt: Zwei Neue im Meisterteam?

von Lukas Hörster
2 min.
Jeanuël Belocian am Ball für Bayer Leverkusen @Maxppp

Bayer Leverkusen hat es bislang tatsächlich geschafft, seinen Meisterkader zusammenzuhalten. Das Aufgebot wurde sogar noch mit drei neuen Spielern verbreitert. Wer von ihnen hat gute Chancen auf einen Stammplatz?

Am morgigen Freitag (20:30 Uhr) eröffnet Bayer Leverkusen im rheinischen Derby bei Borussia Mönchengladbach die neue Bundesliga-Saison. Den Pflichtspiel-Auftakt erlebte der Doublesieger schon am Freitag beim 4:3 n.E. im Supercup gegen den VfB Stuttgart. Bei dieser Gelegenheit testete Xabi Alonso all seine drei Neuzugänge. Welche Rolle können sie in Liga und Champions League spielen?

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Jeanuël Belocian (19)

15 Millionen Euro überwies die Werkself an Stade Rennes, wo Belocian 39 Mal für die Profis auflief. Im Supercup spielte der französische U21-Nationalspieler auf der linken Schiene, da Alejandro Grimaldo nach dem EM-Titel mit Spanien noch Trainingsrückstand hat. Belocian kann aber auch links in der Dreierkette ran. Dort steigen seine Einsatzchancen merklich, wenn noch eine der etablierten Kräfte geht.

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Aber auch so ist Alonso voll des Lobes über den Linksfuß: „Er hat diesen Hunger, diesen Willen, den Konkurrenzkampf anzunehmen, um zu spielen.“ Und Kapitän Lukas Hradecky schwärmt: „Er spielt wie ein Erwachsener. Wie jung ist er? 19? Ich hätte 25 gesagt - so spielt er jedenfalls.“ Gut möglich, dass Belocian zum Ligaauftakt starten darf. So oder so ist er ein Gewinner der Vorbereitung

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Aleix García (26)

Der ungewöhnliche Karriereweg des Spaniers führte ihn über Manchester City, Belgien, Rumänien, Eibar und zuletzt Girona nun für 18 Millionen nach Leverkusen. García ist ein passsicherer Stratege, wie es auch Alonso selbst war. Im Supercup zeigte er zudem tolle Standards.

In Bayers Mittelfeldzentrum herrscht große Konkurrenz. Doch hat García den Vorteil, die gesamt Vorbereitung absolviert zu haben. Je nach Gegner wird er seine Einsätze neben dem gesetzten Granit Xhaka bekommen. Zum Auftakt in Gladbach winkt die Startelf.

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Martin Terrier (27)

Mit seinen 27 Jahren ist Terrier als Soforthilfe in der Offensive eingeplant – wenngleich nicht unbedingt als Stammkraft. Alonso passt sein Personal in vorderster Front oft dem Gegner an, da hilft eine weitere flexible, technisch versierte und arbeitsame Kraft wie der Franzose.

Im Supercup zeigte Terrier dann aber eher Überehrgeiz und flog nach einem Tritt gegen Ermedin Demirovic mit glatt Rot vom Platz. Obwohl seine Sperre nun nicht für die Liga gilt, dürfte der Rechtsfuß sein Startelfmandat nun erstmal verspielt haben.

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