Schwere Vorwürfe gegen Kruse – irres Jobangebot?
Beim SC Paderborn ist man froh, dass Max Kruse nicht mehr auf der Gehaltsliste steht. Laut der ‚Sport Bild‘ ist aus Vereinskreisen zu vernehmen, dass dem 35-Jährigen der „absolute Antrieb fehlte“, um sich in der zweiten Bundesliga durchzusetzen. „Zu schlecht“ seien die Leistungen und der körperliche Zustand des exzentrischen Offensivspielers gewesen, dessen Spielweise habe nicht zum Team gepasst. Auch abseits des Platzes soll Kruses Verhalten intern zu Unverständnis geführt haben. Es soll beispielsweise nicht gut angekommen sein, dass Kruse während eines „Freizeit-Kicks als Schiedsrichter“ ein Trikot von seinem Ex-Klub Union Berlin getragen hat. Immerhin habe ihn der SCP gut bezahlt und zum Gesicht der Mannschaft aufbauen wollen. Dessen ungeachtet findet Paderborn-Coach Lukas Kwasniok positive Worte für die gemeinsame Zeit: „Ich persönlich möchte vor allem die sportliche und persönliche Beziehung und Konstellation mit Max hervorheben und bewerten – und die war auf menschlicher Ebene 1A mit Sternchen. Er hätte hier den großen Star raushängen lassen können – auch im Alltag. Das hat er nicht ein einziges Mal getan.“
Für Paderborn stand Kruse vor der Auflösung seines Vertrags fünfmal auf dem Rasen, steuerte eine Vorlage bei. Wie es für den Poker-affinen Routinier weitergeht, ist noch offen. Der ‚Sport Bild‘ zufolge wird der Linksfuß bis zum Sommer „wohl nichts mehr auf Profi-Level machen“. Nicht ausgeschlossen, dass sich der ehemalige Profi des FC St. Pauli die Zeit bis dahin anderweitig vertreibt. Kruse liege eine Offerte des „Influencer-Klubs“ Delay Sports Berlin (Kreisliga B Berlin Staffel 2) vor. Der Klub wurde von den Livestreamern Elias Nerlich und Sidney Friede (zudem Ex-Profi) ins Leben gerufen.
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