Bundesliga

Transferpläne: Bayern-Klartext zu Eberl & Wirtz

Im Winter könnte der FC Bayern sowohl seine Mannschaft als auch seine Führungsebene verstärken. Herbert Hainer spricht über die Transferplanungen der Münchner.

von Lukas Rauer - Quelle: Abendzeitung
2 min.
Christoph Freund, Uli Hoeneß, Herbert Hainer @Maxppp

Seit der Entlassung von Hasan Salihamidzic ist der Posten des Sportvorstands beim FC Bayern vakant. Als heißer Kandidat auf die Nachfolge von Salihamidzic gilt seit geraumer Zeit Max Eberl. Bereits am kommenden Montag möchte man an der Säbener Straße tagen und erörtern, ob man beim 50-Jährigen einen Vorstoß wagen möchte.

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Für Eberl müssten die Bayern dem Vernehmen nach eine Ablöse im mittleren einstelligen Millionenbereich auf den Tisch legen. Der Betrag soll unter der Fünf-Millionen-Marke liegen. Im Zuge eines möglichen Transfers werden sich die Bayern-Bosse sicherlich auch mit den schweren Vorwürfen von RB Leipzig gegenüber Eberl auseinandersetzen.

Bayern-Präsident Herbert Hainer ist aktuell aber noch darum bemüht, die Gerüchte um eine Zusammenarbeit nicht unnötig anzuheizen. Die ‚Abendzeitung‘ zitiert den 69-Jährigen mit Blick auf die Sportvorstand-Suche und die Personalie Eberl: „Wir haben von Anfang an gesagt, dass wir uns in der Frage Zeit lassen. Wenn wir das machen, wollen wir es auch richtig machen. Und sollte jetzt gleich die Frage zu Max Eberl kommen: Wir haben mit seiner Freistellung bei RB Leipzig nichts zu tun gehabt.“

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Auf Nachfrage konkretisiert Hainer: „Ich selbst kenne ihn zu wenig. Prinzipiell hört man über ihn viel Gutes.“ Sollte man an der Säbener Straße ein Engagement von Eberl befürworten und dieser die Stelle beim Bundesligaprimus tatsächlich antreten, werden sich die beiden fraglos noch besser kennenlernen.

Der Plan im Winter

Aber nicht nur die Führungsebene des Rekordmeisters soll sich verändern, sondern nach Möglichkeit auch die Mannschaft. Im Fokus des derzeitigen Tabellenzweiten befinden sich übereinstimmenden Medienberichten zufolge ein Innenverteidiger, ein Rechtsverteidiger und ein Sechser. Ein Mann für die defensive Zentrale genießt momentan Priorität.

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Was mögliche Verstärkungen im Winter anbelangt, hält sich Hainer jedoch bedeckt: „Wir haben einen sehr, sehr guten Kader. Es wird von Verletzungen und der Gesamtsituation abhängen, ob und was wir tun. Die Möglichkeiten dazu haben wir. Mit einem kleineren Kader hast du weniger unzufriedene Spieler, die selten zum Einsatz kommen. Das kann auch ein Vorteil sein.“

Zukünftiger Wirtz-Transfer

Ein Spieler, der zwar nicht für einen Wintertransfer in Frage kommt, grundsätzlich aber auf der Liste der Münchner steht, ist Florian Wirtz. Das 20-jährige Ausnahmetalent von Bayer Leverkusen ist mit Jamal Musiala (20) zurzeit zweifellos das größte DFB-Juwel. Ähnlich sieht das auch Hainer.

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„Florian Wirtz hat seinen Vertrag bei Bayer Leverkusen erst verlängert (bis 2027, Anm. d. Red.), mehr gibt es hier nicht zu sagen. Generell gehört er neben Jamal Musiala zu den talentiertesten jungen Spielern in der Bundesliga“, kommentiert Hainer die Frage, ob Wirtz nicht ein legitimier Nachfolger von Thomas Müller (34) sein könnte.

Sollte der Verein um Trainer Thomas Tuchel seine Bemühungen um den offensiven Mittelfeldspieler irgendwann intensivieren wollen, würde eine Ablöse jenseits der 100-Millionen-Marke fällig. Zumindest dann, wenn es nach Leverkusens Geschäftsführer Sport Simon Rolfes geht.

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