Bundesliga

FC Bayern: Eberl kündigt Verkäufe an

Den FC Bayern erwartet ein turbulenter Transfersommer. Sportvorstand Max Eberl macht keinen Hehl daraus, dass einige Profis den Abgang machen könnten.

von Julian Jasch
1 min.
Eberl beim Interview @Maxppp

Lediglich neun Bayern-Profis sollen im Sommer unverkäuflich sein. Entsprechend dürfen sich zahlreiche Akteure nach einem neuen Arbeitgeber umschauen, darunter unter anderem Rechtsverteidiger Sacha Boey (24) sowie Abwehrkollege Min-jae Kim (28).

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Auf der heutigen Pressekonferenz vor dem morgigen Spiel (15:30 Uhr) gegen Mainz 05 wurde Sportvorstand Max Eberl auf die beiden Personalien angesprochen. Einen Anruf aus der Türkei habe es zwar noch nicht gegeben, dennoch ließ der Funktionär in Bezug auf Boey durchblicken: „Was Zu- und Abgänge angeht – das machen wir dann im Sommer in Ruhe.“

Zum Kontext: Boey war im Winter 2024 für stolze 30 Millionen Euro von Galatasaray nach München gewechselt. In der bayrischen Landeshauptstadt kommt der Franzose jedoch überhaupt nicht in Fahrt, deswegen soll es einige Verletzungspausen später nach eineinhalb Jahren womöglich schon wieder zurück an den Bosporus gehen.

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Auch Kim zu teuer geholt?

Mit noch größeren Erwartungen wurde Kim vor knapp zwei Jahren als bester Verteidiger der Serie A für 50 Millionen von der SSC Neapel losgeeist. Regelmäßige Patzer sowie anhaltende Achillessehnenprobleme sorgen dafür, dass der südkoreanische Nationalspieler ebenfalls auf der Abschussliste steht. Interesse signalisieren sowohl saudi-arabische als auch zahlungskräftige englische Vertreter.

„Wir werden uns ganz in Ruhe mit allen Beteiligten hinsetzen. Die Kaderplanung läuft natürlich schon im Hintergrund. Und wir werden den Kader im Sommer punktuell anpassen, da gehört auch dazu, Spieler zu verkaufen. Wer und wie machen wir aber im Anschluss an die Saison“, führte Eberl aus, der die Erwartungen an einen radikalen Umbruch aber wie üblich bremste.

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