Bayern-Meeting mit Hernández – Hainer setzt auf „Loyalität“
Der FC Bayern will den Vertrag mit Lucas Hernández verlängern, doch den Abwehrspieler zieht es zu Paris St. Germain. In einer Woche könnte eine Entscheidung fallen.
Vor zwei Wochen berichtete FT exklusiv, dass Lucas Hernández die Vertragsgespräche mit dem FC Bayern auf Eis gelegt hat. Hintergrund ist ein Angebot über fünf Jahre von Paris St. Germain, das der 27-jährige Franzose mittlerweile wahrnehmen will.
Die Bayern geben sich aber noch nicht geschlagen. Trainer Thomas Tuchel adelte Hernández zuletzt als „absoluten Führungsspieler“, während Präsident Herbert Hainer in der ‚Sport Bild‘ hofft, „dass er unsere Loyalität spürt und unser Spieler bleibt“. Hintergrund: Die Bayern hielten dem Linksfuß trotz zahlreicher Verletzungen immer die Stange.
Bis 2024 ist Hernández an den deutschen Rekordmeister gebunden. Deswegen gab es laut der ‚Bild‘ am gestrigen Dienstag ein erneutes Treffen mit dem Verteidiger. Tenor der Münchner: Bis zum 14. Juni will man alles geklärt haben. Dann nämlich verabschiedet sich der nach einem Kreuzbandriss rekonvaleszente Hernández in den Urlaub.
Hohes Preisschild
Die Sachlage ist relativ eindeutig: Verlängert der Weltmeister von 2018 tatsächlich nicht, muss er in diesem Sommer verkauft werden. Als Ablöse stellt sich der FCB laut ‚Sky‘ stolze 60 Millionen Euro plus Boni vor. 2019 war Hernández für die Bundesliga-Rekordsumme von 80 Millionen von Atlético Madrid gekommen.