Am heutigen Dienstagabend (21 Uhr) steigt im Etihad Stadium das Hinspiel des Champions League-Viertelfinals zwischen Manchester City und dem FC Bayern. Es ist die erste internationale Herausforderung für Thomas Tuchel als Trainer des Rekordmeisters.
FC Bayern
Thomas Tuchel hat seit seiner Ankunft beim FC Bayern auf Altbewährtes gesetzt. Im 4-2-3-1 feierten die Münchner in den vergangenen Jahren ihre größten Erfolge. Tuchel setzt auf das gleiche System. Personell hat der neue Coach die Qual der Wahl. Deshalb kündigte er im Vorfeld schon Härtefallentscheidungen an. Möglich, dass mit Sadio Mané, Alphonso Davies und Jamal Musiala drei Hochkaräter auf der Bank sitzen werden.
Wer im Sturmzentrum für den verletzten Eric Maxim Choupo-Moting beginnen wird, wollte Tuchel noch nicht verraten. Die besten Karten hat aber wohl Serge Gnabry. „Ich finde, dass nichts dagegen spricht, dass Serge bei uns auf der Neun spielt. Er kann über beide Seiten drehen, hat mit beiden Füßen einen guten Abschluss, kann gut dribbeln und hat den nötigen Speed“, ließ der 49-Jährigen auf der Pressekonferenz im Vorfeld zur Partie verlauten.
Vom Gegner erwartet er hohes Pressing und eine offensive Grundausrichtung. Vor allem von Erling Haaland zeigt sich Tuchel beeindruckt: „Es ist unglaublich beeindruckend. Die Zahlen, die Athletik, der Hunger auf ein Tor.“ Der Norweger sei jedoch nicht alleine, so Tuchel und der Übungsleiter führt weiter aus: „Das werden wir nur im Verbund lösen. Es ist nicht nur taktisch und technisch zu lösen, wir müssen uns in den direkten Duellen mit Kampf durchsetzen.“
Manchester City
Auf Phil Foden wird Pep Guardiola verzichten müssen. Der englische Nationalspieler erholt sich noch von den Nachwirkungen seiner Blinddarmoperation. Einfach wird es trotzdem nicht für den spanischen Erfolgscoach, seine Offensivabteilung aufzustellen. Guardiola wird ebenso Härtefälle managen müssen. Bernardo Silva oder Riyad Mahrez könnten mit einem Bankplatz vorliebnehmen müssen.
Zum Trainerwechsel an der Säbener Straße hat Pep eine eigene Meinung: „Beide sind kreative Trainer. Es wäre schwierig gegen Nagelsmann geworden und es wird schwierig gegen Tuchel“, fasst der ehemalige Bayern-Trainer zusammen. Die Herausforderung gegen den Bundesliga-Tabellenführer nimmt sein Team an: „Wir wollen es gegen einen Spitzenverein wie Bayern München versuchen. Du musst es dir verdienen, wir werden versuchen, den ersten Schritt zu machen.“
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