Cissé: Dufner bestätigt konkrete Angebote
Papiss Demba Cissé steht vor dem Abschied vom SC Freiburg. Nachdem der Stürmer seinen Wechselwunsch bekräftigte, bestätigt Sportdirektor Dirk Dufner die konkreten Angebote ausländischer Klubs.
Zwischenzeitlich hegte man im Breisgau die Hoffnung, Papiss Demba Cissé werde auch in dieser (kompletten) Saison wieder für den SC Freiburg auf Torejagd gehen. Genährt wurde diese Hoffnung von Sportdirektor Dirk Dufner, der stets betonte, bislang sei kein Angebot für den Senegalesen eingegangen. Außerdem sei der Klub selbst bei einer Millionen-Offerte nicht gezwungen, seinen Toptorjäger abzugeben.
Die Vorzeichen haben sich geändert. Dufner bestätigt inzwischen konkrete Angebote aus dem Ausland. Laut ‚Badischer Zeitung‘ sind Klubs aus England und Russland in Freiburg vorstellig geworden. „Wir werden uns die Dinge jetzt in aller Ruhe anschauen und sie dann bewerten“, sagt der Manager, um im Anschluss deutlich zu machen: „Wir wollen Papiss weiterhin halten.“
Der Wunsch ist legitim, zumal Cissés Vertrag bis 2014 datiert ist und dem Sportclub somit die Möglichkeit bietet, noch zwei Jahre lang Ablöse für den Superstar zu kassieren. Allerdings hat der Spieler jüngst deutlich gemacht, dass er eine neue Herausforderung sucht. „Das respektieren wir“, erklärt Dufner.
Dass Cissés Zukunft in Deutschland liegt, wird indes immer unwahrscheinlicher. Der VfL Wolfsburg ist weiterhin auf der Suche nach einem potenten Abnehmer für Diego, zuvor sind Felix Magath die Hände gebunden. Schalke 04 fehlen offensichtlich die finanziellen Mittel, den Wunschtransfer zu realisieren. Bleibt der FC Bayern München, den die ‚Bild‘ nach Ivica Olićs Verletzung ins Spiel brachte. Allein es fehlt der Glaube, dass der Rekordmeister 15 Millionen Euro investiert – zumal Mario Gómez langsam in Fahrt kommt und Ersatzmann Nils Petersen in seinen Kurzauftritten einen guten Eindruck hinterließ.
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