FT-Exklusiv: PSV-Juwel Depay im Visier der Bundesliga

Im WM-Kader der Niederlande stand mit Terence Kongolo lediglich ein jüngerer Spieler als Memphis Depay. Der Innenverteidiger von Feyenoord Rotterdam wurde im Jahre 1994 genau einen Tag nach dem Flügelflitzer der PSV Eindhoven geboren. Im Gegensatz zu seinem Nationalmannschaftskollegen konnte Depay in Brasilien dann aber einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Viermal kam der 20-Jährige zum Einsatz, dreimal von Beginn an. Mit zwei Toren und einer Vorlage spielte sich der Flügelflitzer spätestens in Brasilien in die Notizblöcke vieler Scouts von europäischen Topklubs.

Nach Informationen von FussballTransfers sind unter den zahlreichen Bewunderern des gebürtigen Niederländers mit Wurzeln in Ghana auch Topklubs aus Deutschland. Hinzu kommen die englische Crème de la Crème sowie Fenerbahce Istanbul, die den technisch überragenden Flügelspieler allesamt seit geraumer Zeit beobachten. In der Pole Position befindet sich aber zurzeit Paris St. Germain.

Der Offensivspieler ist im europäischen Fußball nicht erst seit den starken WM-Auftritten in Brasilien bekannt. Bereits mit 16 Jahren debütierte Depay 2011 im Pokalspiel gegen denn unterklassigen Klub VVSB Noordwijkerhout. Mit zwei Toren und einer Vorlage hinterließ der Youngster eine beeindruckende Duftmarke. Seit dieser Zeit ging die Entwicklungskurve des 1,76 Meter großen Edeltechnikers mit dem starken rechten Fuß steil nach oben. Für die PSV, bei der er erst im vergangenen August seinen Vertrag bis 2018 ausdehnte, kommt Depay bislang auf 104 Pflichtspieleinsätze, in denen ihm 38 Treffer und 27 Torvorlagen gelangen.

Das Potenzial des Linksaußen ist dabei längst noch nicht ausgereizt. Für die Bundesliga wäre Depay aber schon im kommenden Sommer ein riesengroßer Gewinn. Beim richtigen Verein unter einem Trainer, der mit hochtalentierten Spielern umzugehen weiß, könnte das Offensiv-Juwel zum Superstar reifen.