Der Kollaps von Christian Eriksen beherrscht heute die europäische Presse. Das Entsetzen ist groß nach den dramatischen Momenten in Dänemarks EM-Vorrundenpartie gegen Finnland, dessen Ergebnis zur Nebensache wurde.
Schrecken & Hoffnung in Kopenhagen
Endlose schienen die Minuten, als Christian Eriksen regungslos auf dem Rasen des Kopenhagener Parken-Stadions liegen geblieben war und vom Ärzteteam reanimiert werden musste. Die Bilder der in Tränen aufgelösten Spieler, Betreuer und Fans gingen um die Welt. Die europäische Sportpresse kennt am Tag danach kaum ein anderes Thema. Die englische ‚Daily Mail‘ nennt es einen „Horror“, während der ‚Telegraph‘ „eine Nacht des Schreckens und der Hoffnung in Kopenhagen“ beschreibt.
Sieger sind die Ärzte
„Was für ein Schreck“, bringt die spanische ‚as‘ auf ihrer Titelseite die allgemeine Gemütslage auf den Punkt. Eine absolut zutreffende Lehre des gestrigen Abends ziehen die Kollegen von der ‚Marca‘: „Wir haben bereits einen Sieger dieser Europameisterschaft: Die Ärzte“. „Gerettet“ titelt die ‚Mundo Deportivo‘ voller Erleichterung mit dem Bild des benommenen Eriksen beim Abtransport, das sich innerhalb weniger Augenblicke in der gesamten Welt verbreitete.
„Wir warten auf dich“
Diesen Hoffnungsmacher des gestrigen Abends bilden auch die Zeitungen in Eriksens sportlicher Heimat Italien ab. „Wir warten auf dich“, ruft die ‚Gazzetta dello Sport‘ dem Inter-Profi zu. „Chris, wir sind bei dir“, prangt auf dem Cover der ‚Tuttosport‘. Der ‚Corriere dello Sport‘ sah ein „Wunder bei der EM“, ‚Il Romanista‘ das Werk von „Engeln“. Die ‚L’Équipe‘ betont den symbolischen Wert des skandinavischen Vorrundenduells: „Ein Spiel für das Leben“.
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