35 Millionen Euro hat der FC Bayern für Désiré Doué geboten. Das Angebot wurde zwar abgelehnt, doch ein weiterer Anlauf der Münchner dürfte folgen. Denn Doué bringt enorme Qualitäten, an seinen wenigen Schwächen kann effektiv gearbeitet werden.
Erst einmal hat Stade Rennes abgeblockt. 35 Millionen Euro Ablöse inklusive Boni sind den Bretonen schlichtweg zu wenig für Eigengewächs Désiré Doué. Die Summe dürfte aber nicht mehr als das Einstiegsangebot des FC Bayern gewesen sein, von weiteren Verhandlungen ist auszugehen.
Nicht ganz von ungefähr haben die Münchner nach Mathys Tel (19) das nächste Rennes-Juwel ausgeguckt. Offensivspieler Doué zählt in seiner Altersklasse weltweit zu den größten Talenten. Beeindruckend dabei: Bereits 57 Erstliga-Einsätze, also fast zwei komplette Spielzeiten, hat der Rechtsfuß bereits absolviert.
„Seine größten Stärken sind seine Spielintelligenz, die Balltechnik, sein Selbstvertrauen und ein riesiges Talent im Eins-gegen-Eins. Er bewegt sich gut auf engstem Raum und hat die Fähigkeit, sich aus brenzligen Situationen zu befreien. Zudem verfügt er über Gelassenheit vor dem Tor“, beschreibt Josué Cassé, Redakteur der französischen FT-Partnerseite Foot Mercato die riesigen Qualitäten des Youngsters.
Man werde abwarten müssen, „wie sich Doué körperlich entwickelt und an eine neue Liga anpasst“, fügt Cassé an. Defensiv könne sich Doué zudem „noch deutlich verbessern“, aber das liegt bei einem solch jungen Spieler in der Natur der Sache. Unstrittig ist: Die Bayern wären gut beraten, Rennes in den kommenden Tagen und Wochen weiter auf den Zahn zu fühlen. Inzwischen treten nämlich weitere Vereine auf den Plan, die Doué gerne in den eigenen Reihen wissen würden.
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