Bundesliga

Gut für Bayern: Nächste Wendung im Davies-Poker

Noch immer befindet sich der FC Bayern in den Vertragsverhandlungen mit Alphonso Davies, um dessen im Sommer auslaufenden Vertrag auszuweiten. Der Kanadier zeigte sich zuletzt stark formverbessert und erzeugt daher auch Interesse bei anderen Topklubs. Doch nach Real Madrid scheint sich nun der nächste Konkurrent aus dem Rennen zu verabschieden.

von Martin Schmitz - Quelle: The Athletic
2 min.
Alphonso Davies an der Säbener Straße @Maxppp

Mit einem deutlichen 5:1 gegen RB Leipzig verabschiedete sich der FC Bayern in die Winterpause. Während der Spielbetrieb nun einige Wochen ruht, dürfte es auf der Geschäftsstelle des Rekordmeisters nun umso umtriebiger sein. Einige wichtige Vertragsentscheidungen stehen ins Haus. Während die Verlängerung bei Stammkeeper Manuel Neuer (38) wohl nur noch eine Formsache ist, ist die Entwicklung bei Alphonso Davies (24) weiterhin unklar.

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Der Kanadier befand sich Ende der vergangenen Saison eher auf dem Abstellgleis, spielt in dieser Runde allerdings groß auf und knüpft an seine früheren Leistungen an, die ihn in die Notizbücher vieler europäischer Topklubs brachten. Das Arbeitspapier des Linksverteidigers läuft im kommenden Sommer aus. Der Klub möchte verlängern, allerdings die hohen Gehaltsforderungen des Spielers nicht erfüllen. Dieser schien bisher aufgrund namhafter Alternativen die Argumente auf seiner Seite zu haben – das scheint nun jedoch vorbei.

Zweifel bei der Konkurrenz

Erst vor kurzem war durchgesickert, dass sich bei Real Madrid intern große Zweifel an der Umsetzbarkeit eines Transfers breitgemacht hätten. Demzufolge schätzen die Bosse des spanischen Hauptstadtklubs die Wahrscheinlichkeit eines Real-Wechsels von Davies im Sommer nur noch auf 50/50. Zudem möchten sich die Königlichen „nicht auf Spielereien oder Forderungen einlassen. Was sie suchen, ist eine Antwort spätestens im Januar“. Das Fenster scheint sich zu schließen. Der zweite große Konkurrent der Bayern in der Gunst um Davies sind die Red Devils.

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Doch auch Manchester United zieht sich offenbar aus dem Poker zurück, wie ‚The Athletic‘ berichtet. Zwar herrsche auf der linken Abwehrseite beim kriselnden Traditionsklub nach wie vor großer Bedarf und der 56-fache kanadische Nationalspieler würde perfekt ins Profil passen, aber auch die Engländer sind laut dem Fachportal nicht bereit, finanziell verrückte Dinge zu tun.

Sparkurs in Manchester

Sir Jim Ratcliffe, der Besitzer des englischen Rekordmeisters, fährt seit geraumer Zeit einen ziemlich strikten Sparkurs. Die opulenten Gehaltforderungen des Spielers wären für Manchester selbst bei einem ablösefreien Wechsel im Sommer „ein großes Hindernis. Der 24-Jährige gilt derzeit daher nicht mehr als vorrangiges Ziel.“

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United sieht sich laut ‚The Athletic‘ stattdessen nach günstigeren Alternativen um. Ein Kandidat ist Álvaro Carreras, der erst im vergangenen Sommer für sechs Millionen Euro von den Red Devils zu Benfica Lissabon gewechselt ist. Der 21-Jährige hat sich schnell als Stammspieler im Estadio da Luz etabliert und alle sechs Champions-League-Spiele von Benfica in dieser Saison bestritten. United besitzt eine Rückkaufoption.

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