Nach Tah-Wirrwarr: Rolfes wünscht sich Transfer-Revolution
Das öffentliche Gerangel um Jonathan Tah hätte sich Simon Rolfes gerne gespart. Bayer Leverkusens Sportchef würde Transferangelegenheiten künftig am liebsten vor Beginn der neuen Saison klären.
Kurz vor Schließung des Sommer-Transfermarktes kam nochmal Bewegung in die Personalie Jonathan Tah rein. Der FC Bayern wagte beim DFB-Verteidiger einen Last-Minute-Vorstoß, Bayer Leverkusen stellte sich allerdings quer.
Unterdessen war die neue Bundesliga-Saison längst wieder im Gange. Doch aufgrund der Geschehnisse abseits des Platzes war es den Verantwortlichen nicht möglich, die Aufmerksamkeit auf den Spielbetrieb zu lenken – allem Anschein nach sehr zum Unmut von B04-Geschäftsführer Simon Rolfes.
Im ‚360Media‘-Podcast ‚Spielmacher – Fußball von allen Seiten‘ konstatiert der Funktionär: „Diese Hektik der letzten zwei Wochen, diese Unruhe, die es dann auch immer in einer Mannschaft gibt oder bei Spielern, da fände ich es gut, wenn die früher vorbei ist. Dass früher, vor dem ersten Spieltag, klar ist: Das ist die Mannschaft, mit der gehen wir in die Saison.“
„Segen für alle“
Rolfes zufolge würde eine Verkürzung der Wechselperiode aber nicht dazu führen, dass weniger Transfers getätigt werden. Stattdessen wäre das „ein Segen für alle“, wenn das Sommertransferfenster früher seine Pforten schließen würde und entsprechende Klarheit herrscht. Zum jetzigen Zeitpunkt erscheint es jedoch äußerst unwahrscheinlich, dass es zu einer solchen Modifikation kommt.
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