Serie A

Neues Ziel im Blick: Pogba vor schnellem Juve-Abflug?

Paul Pogba hat nach der Reduzierung seiner Dopingsperre Grund zur Freude. Allerdings wird sich der 31-Jährige wohl nach einem neuen Arbeitgeber umsehen müssen, ein Juve-Abschied zeichnet sich ab.

von Lukas Weinstock - Quelle: Gazzetta dello Sport
1 min.
Paul Pogba im Porträt @Maxppp

Im März kommenden Jahres darf Paul Pogba (31) wieder seine Fußballschuhe schnüren. Nachdem der CAS am gestrigen Freitag seine Dopingsperre von ursprünglich vier Jahren auf 18 Monate reduziert hat, muss der ehemalige Weltklasse-Achter nur noch fünf Monate auf sein Comeback warten.

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In einem persönlichen Statement zeigte sich der Mittelfeldakteur dankbar: „Nach der CAS-Entscheidung kann ich auf den Tag blicken, an dem ich meinen Träumen wieder folgen kann. Ich habe immer erklärt, dass ich nie wissentlich gegen die Regeln der Weltantidopingagentur verstoßen habe. Obwohl ich akzeptieren muss, dass dies ein Verbrechen mit verschuldensunabhängiger Haftung ist, möchte ich den Richtern danken, die mir zugehört haben.“

Neustart andernorts?

Ein Comeback bei Juventus Turin wird es aber offensichtlich nicht geben. Wie die ‚Gazzetta dello Sport‘ berichtet, arbeitet Pogbas aktueller Arbeitgeber an einer Auflösung des bis 2026 datierten Vertrags. Dem Bericht zufolge ist Juve nicht gewillt, dem 91-fachen französischen Nationalspieler sein Jahresgehalt von acht Millionen Euro für zwei weitere Jahre zu bezahlen. Aktuell erhält Pogba den im Vertrag vorgeschriebenen Mindestlohn, der bei 2.000 Euro netto pro Monat liegt, ab März kann er jedoch Anspruch auf sein volles Gehalt erheben.

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Als mögliches Ziel für den Edeltechniker nennt die italienische Tageszeitung die MLS. Seit der Bekanntgabe der Sperre hat sich Pogba oft in den Staaten aufgehalten, um privat zu trainieren und sich fitzuhalten. Erst 2022 war der Weltmeister von 2018 zu Juventus Turin zurückgekehrt, ehe im August 2023 verbotene Substanzen bei einem Dopingtest gefunden und im Oktober bestätigt wurden. Aufgrund der bevorstehen Vertragsauflösung wäre der Rechtsfuß ablösefrei zu haben, konkrete Klubs werden noch nicht genannt.

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