Bayern-Krise: Wie stark wackelt Tuchel?
Die zwei jüngsten Niederlagen gegen Bayer Leverkusen (0:3) und Lazio Rom (0:1) katapultierten den FC Bayern in eine sportliche Krise. Der Trainer ist angezählt.
„Nein“, lautete nach dem 0:1 bei Lazio Rom die Antwort von Thomas Tuchel auf die Frage, ob er sich Sorgen um seinen Job mache. Weitere Nachfragen ließ der Trainer des FC Bayern nicht zu, meinte stattdessen recht pampig: „Ich würde gern über das Spiel sprechen.“
Tuchel richtete den Blick schon wieder nach vorne, verwendete gegenüber ‚DAZN‘ die Phrase, gemeinsam mit seiner Mannschaft „den Bock umstoßen“ zu wollen. Es war rauszuhören, dass Tuchel jedenfalls nicht von sich aus hinschmeißen wird.
Freund vermeidet Bekenntnis
Nicht ausgeschlossen aber, dass die Bayern Konsequenzen aus den jüngsten Niederlagen ziehen. „Kommt es gar schnell zum großen Knall?“, fragt etwa der ‚kicker‘ sicherlich nicht unbegründet. Und auch die Worte von Christoph Freund sind kein eindeutiger Vertrauensbeweis.
Der Sportdirektor der Münchner sagt laut ‚Sky‘ über Tuchel: „Er kämpft natürlich mit der Situation, die für uns alle sehr schwierig ist. Unser Ziel ist, dass wir uns da gemeinsam rauskämpfen, wir sitzen alle in einem Boot.“
Warten auf Eberl
Klar gegen eine Entlassung von Tuchel spricht, dass erst in zwei Wochen mit Max Eberl der neue starke Mann einsteigen soll. Der designierte Sportvorstand will sich sicherlich erstmal ein eigenes Bild von Tuchel und dem Team machen und nicht gleich mit einem ganz neuen Mann an der Seitenlinie konfrontiert sein. Wenn, dann würde Eberl diesen sicherlich selbst aussuchen wollen. Gerüchte gibt es um eine Rückkehr von Hansi Flick.
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