Kurioser Deal: Bayern muss weiter für Tuchel zahlen

von Martin Schmitz - Quelle: Sky
1 min.
Thomas Tuchel bei seiner Präsentation als England-Trainer @Maxppp

Thomas Tuchel übernimmt ab Januar den Job als englischer Nationaltrainer, trotzdem muss ihm sein Ex-Klub FC Bayern München bis zum kommenden Sommer weiter Gehalt auszahlen. Grund dafür ist ein Abfindungspaket, auf das sich Klub und Trainer in der vergangenen Saison geeinigt haben, wie ‚Sky‘ berichtet. FCB-Vorstandschef Jan-Christian Dreesen einigte sich demzufolge im Frühjahr mit Tuchel darauf, dass der Coach seinen Posten erst am Saisonende räumen soll. Im Umkehrschluss wurden Tuchel und seinem Team einige Zugeständnisse gemacht.

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Allen Trainern wurde zugesichert, dass sie bis zu ihrem Vertragsende im Sommer 2025 weiter ihre vollen Bezüge erhalten und zudem bei Anfragen jederzeit ablösefrei wechseln dürfen. Nach Informationen von ‚Sky‘ stieß diese Abmachung vereinsintern auf starke Kritik. Einige Wochen später verhandelte der Rekordmeister noch einmal nach. Es wurde fixiert, dass bei einem vorzeitigen Verbands- oder Vereinswechsel lediglich noch 70 Prozent des Gehalts weiter ausbezahlt wird, noch immer eine ungewöhnliche Maßnahme. Tuchel kassierte dem Vernehmen nach etwa neun Millionen Euro, das Gehalt seiner drei Assistenten soll bei etwa 1,5 Millionen Euro pro Jahr plus Bonuszahlungen liegen. Von diesen folgt lediglich Anthony Barry dem neuen England-Coach ab Januar auf die Insel. Zsolt Löw und Arno Michels stehen dann voraussichtlich weiter mit 100 Prozent ihres Gehalts in der Bayern-Bilanz.

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