Marcus Thuram befindet sich in seinem letzten Vertragsjahr bei Borussia Mönchengladbach. Zeitgleich erlebt der Stürmer eine Renaissance bei den Fohlen – das ruft mittlerweile mehr Vereine als nur den FC Bayern auf den Plan.
Marcus Thuram hat seinen Rhythmus bei Borussia Mönchengladbach wiedergefunden. Der 25-Jährige hat die enttäuschende Spielzeit 2021/22 erfolgreich abgeschüttelt und ist mit acht Treffern nach elf Ligaspielen Toptorschütze der Fohlen. Eine Marke, für die Thuram vor zwei Jahren sogar noch 29 Bundesligapartien benötigte. Kurz gesagt, der Franzose befindet sich in absoluter Topform.
Nach FT-Informationen ist inzwischen der Kreis der Vereine größer geworden, die den Angreifer kommenden Sommer ablösefrei verpflichten wollen. Neben dem verbrieften Interesse des FC Bayern haben nun auch der FC Liverpool, der AC Mailand, der FC Villarreal sowie Real Sociedad Thuram auf dem Zettel.
Angesichts dessen Vertragssituation wittern die Klubs ein Schnäppchen. Schließlich besitzt der Tempodribbler immer noch Entwicklungspotenzial und könnte selbst bei enttäuschenden Leistungen gewinnbringend weiterverkauft werden.
Tendenz Abschied
Die Borussia würde mit Thuram selbstverständlich verlängern. Doch während der Bundesligist im vergangenen Sommer noch die Verträge von Leistungsträgern wie Alassane Plea und Jonas Hofmann ausdehnen konnte, deutet sich angesichts der attraktiven Wechselmöglichkeiten bei Thuram ein Abschied im Sommer 2023 an.
Sportdirektor Roland Virkus sagte Anfang Oktober treffend: „Natürlich würden wir die Verträge gerne verlängern. Es gibt Dinge, die kann man regeln, ein paar Dinge vielleicht auch nicht. Es gibt auch Rahmenbedingungen, die uns nun mal vorgegeben sind, in denen bewegen wir uns. Die Jungs spielen momentan einfach überragend – manchmal ist das Fluch und Segen zugleich.“
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