Rangnick wettert gegen ÖFB-Präsident – Abgang ein Thema?
Der Streit zwischen dem österreichischen Verband und Teamchef Ralf Rangnick geht in die nächste Runde. Vor dem Abflug zum Spiel nach Kasachstan widersprach der 66-Jährige einer Behauptung von ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer, wonach die beiden Parteien vor einer Vertragsverlängerung stehen würden. „Eine Vertragsverlängerung und eine Kompetenzerweiterung für mich waren zu keinem Zeitpunkt in den letzten Monaten irgendein Gesprächsthema – bis zum heutigen Tag nicht“, so Rangnick, dessen Zukunft trotz des bis zur WM 2026 laufenden Vertrags in Österreich offen zu sein scheint.
Schon seit mehreren Wochen ist der deutsche Trainer trotz sportlicher Erfolge unzufrieden mit den Zuständen beim österreichischen Verband. Hauptauslöser dafür war die Entlassung von Geschäftsführer Bernhard Neuhold – entgegen dem ausdrücklichen Wunsch Rangnicks. „Bernhard Neuhold von heute auf morgen ersatzlos zu streichen, funktioniert nicht, ohne dass die Nationalmannschaft dadurch Schaden nimmt. Weil er für die Spieler und mich erster Ansprechpartner ist.“ Rangnick kündigte an, dass er ohnehin, sollte sich Österreich nicht für die Weltmeisterschaft 2026 qualifizieren, den Verband verlassen werde.
Weitere Infos