Schalke 04: Baba-Abschied steht fest
Für Markus Weinzierl war es eine Herzensangelegenheit, mit Abdul Rahman Baba seinen einstigen Transfercoup aus Augsburger Zeiten zu Schalke 04 zu holen. Wie nun bestätigt wurde, bleibt die aktive Zusammenarbeit auf ein halbes Jahr beschränkt.
Abdul Rahman Baba ist wohl das beste Transfergeschäft, das der FC Augsburg je getätigt hat. 2014 für 2,5 Millionen Euro von Greuther Fürth gekommen, war der Linksverteidiger dem FC Chelsea nur eine Spielzeit später 20 Millionen Euro wert. Für den Ghanaer selbst verlief die Entwicklung allenfalls finanziell positiv. In seiner Debütsaison bei den Blues absolvierte er nicht einmal die Hälfte der Pflichtspiele.
Auf Schalke sollte unter Förderer Markus Weinzierl alles besser werden – wie damals in Augsburg. Aufgrund des Kreuzbandrisses, den sich Baba beim Afrika Cup zuzog, ist die Stippvisite nun aber beendet. „Aufgrund seiner Vertragssituation wird er nicht mehr für seinen jetzigen Verein Schalke spielen“, stellt Schalke-Sportdirektor Axel Schuster gegenüber ‚RevierSport‘ klar, dass es kein Baba-Comeback mehr geben wird. Eine Kaufoption gibt es nicht nach FT-Informationen ohnehin nicht.
Das anstehende Rehaprogramm wird der 22-Jährige noch in Gelsenkirchen absolvieren. „Er hat alles gut überstanden. Abdul kommt zur Therapie zu uns. Es wird ein langer Weg für ihn.“ Danach geht es zurück nach London. Welche Perspektive er dort hat, ist ungewiss. Die Blues steuern mit neun Punkten Vorsprung auf die Meisterschaft zu. In Antonio Contes 3-4-2-1-Erfolgssystem ist auf den ersten Blick kein Platz für den Linksverteidiger.
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