BVB-Boss stellt Ultimatum: Sahin-Endspiel am Dienstag
Vor allem die erste Halbzeit beim 0:2 bei Eintracht Frankfurt war einmal mehr erschreckend schwach. Trotzdem darf BVB-Trainer Nuri Sahin weitermachen – aber nicht weiter verlieren.
Nuri Sahin bleibt trotz der dritten Niederlage in Folge bei Borussia Dortmund im Amt. Das stellte Sebastian Kehl nach dem 0:2 bei Eintracht Frankfurt am Freitagabend ungefragt bei ‚DAZN‘ klar und machte die obligatorische Trainerfrage somit obsolet. „Wir werden weitermachen in der Konstellation. Das Vertrauen hat Nuri“, sagte der Sportdirektor.
Das war jedoch nur die halbe Wahrheit, denn später trat auch noch Kehls Chef vor die Mikrofone. Geschäftsführer Lars Ricken bestätigte zwar, dass Sahin auch am Dienstag (21 Uhr) im Champions League-Spiel beim FC Bologna „auf der Bank sitzen“ werde – verband das aber „mit der klaren Erwartungshaltung, dass wir Siege und Ergebnisse einfahren.“
Heißt: Sahin hat eine Jobgarantie für vier Tage, sein persönliches Job-Endspiel steigt am Dienstag in Italien. Darüber sei der Coach bereits informiert. „Auch darüber, was die klare Formulierung gegenüber euch (den Medien, Anm. d. Red.) ist“, so Ricken, der damit für Klarheit sorgte: Im Fall der vierten Niederlage in Folge ist Sahin seinen Job los.
Vier Nachfolge-Kandidaten gehandelt
Als Nachfolger wurden zuletzt bereits erste Namen gehandelt. Sandro Wagner will wohl lieber beim DFB bleiben, Roger Schmidt plant seine Pause bis Sommer fortzuführen, während Erik ten Hag und Urs Fischer sofort verfügbar wären.
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