Gerücht aus der Türkei: Bayern holt Fenerbahce-Verteidiger an Bord
Was Transfergerüchte angeht, ist es ruhig geworden um den FC Bayern München. Zu souverän meistert der aktuelle Kader alle Aufgaben, die sich dem Team von Pep Guardiola in den Weg stellen. Wie türkische Medien berichten, hat der Rekordmeister aber heimlich, still und leise einen Transfer für den Sommer auf den Weg gebracht.
Obwohl Philipp Lahm seit längerem keine Option mehr ist für die linke Abwehrseite, ist der FC Bayern München dort bestens aufgestellt. David Alaba ist so gut wie nie verletzt und liefert trotz seiner jungen Jahre konstante Leistungen auf Weltklasse-Niveau. Zudem gelang es Sportvorstand Matthias Sammer unlängst, den begehrten Österreicher bis 2018 zu binden. Dahinter lauert Diego Contento auf seine Chance.
Was Pep Guardiola aber wirklich von dem Deutsch-Italiener hält, bleibt unklar. Die Spekulationen, dass Contento im Sommer ein Abschied nahegelegt wird, erhalten neue Nahrung aus der Türkei. Wie hiesige Medien übereinstimmend berichten, wird der FC Bayern München zur kommenden Saison einen neuen Linksverteidiger von Fenerbahce Istanbul unter Vertrag nehmen. Mit dem 25-jährigen Caner Erkin soll soweit alles klar sein.
Der FC Arsenal, Tottenham Hotspur, der FC Liverpool und die AS Rom haben demzufolge ihr Glück bei Erkin versucht – bis der FC Bayern auf der Bildfläche auftauchte. Und bewahrheiten sich die Meldungen aus der Türkei, ist dem unangefochtenen Tabellenführer der Bundesliga ein echtes Schnäppchen gelungen. Denn Caner ist im Sommer ablösefrei zu haben.
Seine Qualitäten hat der 20-malige Nationalspieler in der jüngeren Vergangenheit eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Mit einem guten Antritt ausgestattet, brilliert der 1,79 Meter große Erkin vor allem mit seinem feinen linken Fuß. Neben brandgefährlichen Freistößen sind es punktgenaue Flanken in Serie, die den Türken so begehrt machen. Elf Assists und zwei Tore in der laufenden Saison sprechen eine deutliche Sprache.
Auch der Ex-Leverkusener Michal Kadlec musste Erkins Stärken Tribut zollen. Für den Tschechen gibt es bei ‚Fener‘ kein Vorbeikommen am Konkurrenten. In der kommenden Saison könnte es für Kadlec besser laufen. Und der FC Bayern hat dann vielleicht eine weitere Waffe im Kader.
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