FT-Kurve Bundesliga

Lage spitzt sich zu: Die Fakten im Wirtz-Poker

Florian Wirtz ist eine der heißesten Aktien für den Sommertransfermarkt. FT fasst den aktuellen Stand der Dinge zusammen.

von Julian Jasch
2 min.
Florian Wirtz weiß nicht, wo es hingeht @Maxppp

Vertragssituation

Um 2026 nicht unter Verkaufsdruck zu stehen, will Bayer Leverkusen die bis 2027 befristete Anstellung von Wirtz unbedingt verlängern. Ein frisches Arbeitspapier ist eigentlich ausverhandelt, doch der Ausnahmekönner zögert mit seiner Unterschrift. Kommt es schon in diesem Sommer zu einem Transfer, dürften weit mehr als 100 Millionen Euro fällig werden.

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Interessenten

Die hohe Ablösesumme schreckt einige Klubs ab, lediglich der FC Bayern, Manchester City und Real Madrid bleiben als ernstzunehmende Abnehmer übrig. Der deutsche Rekordmeister gilt als hartnäckigster Verehrer und würde, um das potenzielle Gesamtpaket über 250 Millionen Euro aus Ablöse und Vertrag zu stemmen, sogar einen Kredit aufnehmen.

Real im Vorteil

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Dem Vernehmen nach priorisiert Wirtz bei einem Wechsel aber nicht die Münchner. Stattdessen favorisiert der Spielmacher angeblich ein Engagement bei den Königlichen, um seine persönlichen Ziele bestmöglich erreichen zu können. Darüber hinaus gilt Xabi Alonso als designierter Nachfolger von Carlo Ancelotti. Das Bayer-Duo will zwar unabhängig voneinander über die Zukunft entscheiden, es ist allerdings auch kein Nachteil, gemeinsam bei einem neuen Klub anzuheuern.

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Zeitnahe Entscheidung

Lange will Wirtz die Beteiligten und die Öffentlichkeit nicht mehr zappeln lassen. Der 21-Jährige ist sich mit seinen Eltern Hans und Karin, die ihn auch beraten, einig, bis zum Saisonende einen finalen Entschluss zu fassen. Ein Verbleib in Leverkusen ist alles andere als ausgeschlossen – selbst, wenn eine Verlängerung nicht zustande kommt. Dennoch bereitet sich die Werkself auf den Worst Case vor.

Mögliche Nachfolger

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Eine heiße Spur führt unter anderem zu James McAtee (22) von Manchester City. Eine Leihe inklusive Kaufoption über 25 Millionen Euro haben die Skyblues zwar abgelehnt, viel liegt jedoch nicht mehr zwischen den Vereinen. Auch der Engländer selbst könnte sich gut mit einem Wechsel zum deutschen Meister anfreunden. Zudem befindet sich Bayer kurz vor der Verpflichtung von Herthas Ibrahim Maza (19). Das algerische Juwel bringt reichlich Potenzial mit, kann aber nicht alleine in Wirtz’ Fußstapfen treten.

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