Bundesliga

Kölner Aderlass bei Abstieg – Trio wird zum Schnäppchen

Eigentlich ist der 1. FC Köln durch die Transfersperre schon gestraft genug. Sollte nach der Saison aber der Abstieg in die zweite Liga feststehen, stünden die Rheinländer mit runtergelassenen Hosen da.

von Remo Schatz - Quelle: Sport Bild
1 min.
Marvin Schwäbe @Maxppp

Transfersperre, Baumgart-Aus, Abstiegskampf – die Fans des 1. FC Köln haben dieser Tage wenig Grund zur Freude. Wie schwer die Transfersperre in Tateinheit mit dem drohenden Abstieg wiegen könnte, wird nun allerdings deutlich.

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Dass Davie Selke (28) und Mark Uth (32) keine gültigen Verträge für die zweite Liga haben, ist bekannt. Brisant sind allerdings die drei Ausstiegsklauseln, die bei einem Abstieg greifen würden. Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, könnten die beiden unangefochtenen Leistungsträger Marvin Schwäbe (28) und Jeff Chabot (25) im Fall der Fälle den Klub für vier Millionen Euro verlassen.

Zwischen Zweckoptimismus und Realitätsverweigerung

Dejan Ljubicic (26) wäre für fünf Millionen Euro zu haben. Auch wenn er dabei keine Namen nannte, hatte Christian Keller unlängst bestätigt, dass es diese Klauseln gibt. „Dann aber nicht für wenig Geld, sondern für viel Geld“, so die damaligen Worte des Sportchefs. Angesichts der Marktwerte des Trios wohl reiner Zweckoptimismus.

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Diese überaus optimistische Personalplanung könnte vor allem für Keller selbst zum Problem werden. Wie die ‚Sport Bild‘ weiter berichtet, war es der 45-Jährige höchstpersönlich, der Schwäbe und Chabot bei den Vertragsverhandlungen im vergangenen Sommer die Klauseln eingeräumt hatte. Und in den Gesprächen mit Selke war die zweite Liga „nie ein Thema“.

Waldschmidt will nicht in Liga zwei

Luca Waldschmidt kann trotz Transfersperre dank einer Kaufoption für 3,5 Millionen Euro fest vom VfL Wolfsburg verpflichtet werden. Beim Leihspieler hat Keller somit das Heft des Handelns in der Hand – scheinbar. Denn nicht mit eingebongt sind die Pläne des 27-Jährigen selbst.

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Laut der ‚Sport Bild‘ sieht Waldschmidt seine Zukunft nicht in der Zweitklassigkeit und will dies seinem Leiharbeitgeber auch in Kürze offiziell mitteilen. Dass die Rheinländer dennoch die Option ziehen würden, wäre fahrlässig und ist daher nur schwer vorstellbar.

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