Im Rücken von Veh: HSV in Gesprächen mit Daum
Der Hamburger SV hat sich in der Hinrunde deutlich unter Wert verkauft. Platz 9 ist das enttäuschende Resultat. Die Ursachen sind schwer zu finden. Einige Experten haben den offensichtlich amtsmüden Armin Veh als Übel ausgemacht. So offensichtlich auch die Vereinsspitze, die hinter Vehs Rücken mit Christoph Daum spricht.
Armin Veh wird auch in der Rückrunde Trainer des Hamburger SV sein – so ist der letzte Stand der Dinge. Dennoch führen die Hanseaten nach Angaben des ‚Express‘ Gespräche mit Christoph Daum, auch wenn dieser Gespräche verneint: „Ich habe keinen Kontakt zum Hamburger SV.“
Tatsächlich, so der ‚Express‘, „laufen hinter den Kulissen die ersten Verhandlungen mit dem 57-jährigen Ex-Kölner“. Laut der Boulevardzeitung ist Daum Favorit auf den Posten des Sportdirektors, den derzeit der unerfahrene Bastian Reinhardt bekleidet.
Daum selbst wolle allerdings zunächst noch einmal als Trainer arbeiten. „Ich sehe mich als Trainer, da ich in diesem Bereich über die größte Erfahrung verfüge. Erst einmal muss man klare Ziele formulieren, danach die wichtigen Positionen mit exzellenten Personen füllen“, sagt der Motivationskünstler.
Der Plan des HSV könnte vorsehen, Daum zunächst als Trainer einzustellen. Dafür rückt Armin Veh, der sich mittelfristig ohnehin nicht mehr an der Seitenlinie sieht, in das Amt des Sportdirektors.
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