FT-Kurve UEFA Nations League

Große Lamine-Nacht | Italienische Giganten

Während sich in Spanien vor dem Rückspiel im Nations League-Viertelfinale gegen die Niederlande alle Hoffnungen auf Lamine Yamal stützen, möchte Italiens Coach Luciano Spalletti im Rückspiel in Deutschland alle daran erinnern, wofür die italienische Nationalmannschaft steht. Die FT-Presseschau zum Ende der Woche.

von Martin Schmitz
2 min.
Die FT-Presseschau am 23.03.2025 @Maxppp

Vorhang auf für den Golden Boy

Für den amtierenden Titelverteidiger Spanien geht es am heutigen Sonntagabend (20:45 Uhr) gegen die Niederlande um den Einzug in das Final Four des Wettbewerbs. Im Hinspiel in Rotterdam reichte es für die Furia Roja am Donnerstag lediglich zu einem 2:2-Unentschieden. In Valencia muss daher heute Abend ein Sieg her. „Wir müssen gegen die Niederlande gewinnen. Entweder in den 120 Minuten, die das Spiel dauern kann, oder im Elfmeterschießen. Es gibt keinen anderen Weg. In diesem Spiel haben wir weiter die Chance, den Titel in der Liga der Nationen zu verteidigen“, konstatiert die ‚Marca‘.

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Die spanische Sportzeitung macht auch direkt klar, auf wen sich die Hoffnungen des Landes stützen: „In einer Auswahl, die voll von Spielern ist, die zu allem fähig sind, scheint es nicht fair zu sein, aber wenn jemand in der Lage ist, dem Spiel den entscheidenden Touch zu geben, dann ist es kein anderer als Lamine Yamal.“ Die ‚as‘ schlägt in dieselbe Kerbe und kündigt auf der Titelseite eine „große Lamine-Nacht“ an: „Der Golden Boy spielt bei wichtigen Spielen groß auf und hat das heutige rot markiert. […] Jetzt geht es los, und die Nummer 19 will alles mit ihrem Verein und mit der Nationalmannschaft erreichen. Das bedeutet auch, das Finale der Nations League zu erreichen.“

Historische Stätte

Ein weiteres großes Nations League-Duell am heutigen Abend ist das Rückspiel zwischen Deutschland und Italien. Die Truppe von Julian Nagelsmann geht mit einem 2:1-Sieg und ordentlich Rückenwind in die zweite Partie, Gegenüber Luciano Spalletti rechnet sich trotzdem noch alle Chancen aus. „Es bedarf einer großen Anstrengung, denn wir starten mit einem Rückstand. Aber eine weitere Leistung wie im Hinspiel würde mir ausreichen. Wir sind eine starke Mannschaft und wenn wir es schaffen, die Leistung von San Siro zu wiederholen, können wir das Ergebnis nach Hause bringen.“

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Der Trainer der Squadra Azzurra möchte, dass seine Mannschaft zeigt, wer sie ist: „Wir dürfen nie vergessen, dass wir die italienische Fußballnationalmannschaft sind. Wir spielen offen gegen jede Mannschaft.“ Als Vorbild dient die italienische Weltmeisterelf von 2006, die ebenfalls in Dortmund im Halbfinale gegen Deutschland gewonnen hatte (2:0): „Man darf nicht in der Vergangenheit verharren, sondern muss versuchen, etwas Neues zu tun. Wir haben die Erinnerung an das, was unsere Vorgänger, die Giganten der Weltmeisterschaft 2006, geleistet haben, lebendig. Ein Leben ohne Erinnerung wäre nichts. Aber jetzt gibt es die Gegenwart und eine große Herausforderung, die wir wie gewohnt meistern müssen.“

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