Bei einigen europäischen Schwergewichten ist heute Wunden lecken angesagt: Manchester City verpasst einen ganz wichtigen Dreier gegen den FC Liverpool, weil Kevin De Bruyne die Nerven versagen. Ganz andere Sorgen hat wiederum der FC Barcelona. Die tägliche FT-Presseschau.
De Bruyne patzt vom Punkt
Es war ein tolles Premier League-Spitzenspiel zwischen Manchester City und dem FC Liverpool (1:1), dessen unspektakulärste Komponente noch das Ergebnis war. Besonders die Skyblues werden dem verpassten Sieg nachtrauern, hätte doch Topstar Kevin De Bruyne (29) seine Mannschaft per Elfmeter in der Tabelle ordentlich nach oben spülen können. Doch der Belgier verzog. „De Bruyne lässt Liverpool vom Haken“, so das Resümee der ‚Times‘.
Reals „Höchststrafe“
Noch schlimmer dürfte der Kater heute bei Real Madrid sein. Die Königlichen verursachten bei der 1:4-Pleite gegen den FC Valencia ganze drei Elfmeter, allesamt verwandelt von Carlos Soler (23). Umso peinlicher ist die Schlappe, da Reals Gegner nach zahlreichen Querelen und einer Transferperiode ohne Neuzugänge von nicht wenigen als Punktelieferant abgestempelt worden war. „Die Höchststrafe“, urteilt die ‚Marca‘ mit aller Härte.
Lange Pause für Fati
Ganz dicke kommt es dieser Tage für Reals Erzrivalen FC Barcelona. Erst der wochenlange Streit um Lionel Messi und Luis Suárez, dann die geräuschvolle Flucht von Ex-Präsident Josep Maria Bartomeu, schließlich die Berichte über die nahende Pleite und die ausbleibende Einigung mit den Spielern beim Thema Gehaltsverzicht. Als sei das alles noch nicht genug, fällt nun auch der große Hoffnungsträger Ansu Fati (18) monatelang mit einer Meniskusverletzung aus. Noch ist die Ausfalldauer nicht offiziell raus, die spanische Presse verbreitet aber bereits die „schlechten Nachrichten“ (‚Marca‘), nach denen Fati mindestens vier Monate fehlen wird. Fest steht bereits, dass der Youngster am heutigen Montag operiert werden muss.
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