Interne Kritik an Malen: Problemfall für den BVB?
Borussia Dortmund konnte am Wochenende die Niederlagen-Serie durchbrechen. Dennoch ist beim BVB einem Bericht zufolge intern nicht alles rosig.
Trotz nach wie vor großer Verletzungssorgen ist Borussia Dortmund auf die Siegerstraße zurückgekehrt. Gegen RB Leipzig erkämpften sich die Schwarz-Gelben einen 2:1-Erfolg und verschafften ihrem angezählten Trainer Nuri Sahin damit etwas Luft.
Ein Spieler, der nur wenig Anteil daran hatte, war Donyell Malen. Der 25-jährige Niederländer war der einzige etablierte Profi, der umringt von jungen Talenten und U23-Spielern gegen RBL auf der Bank Platz nehmen musste. Erst kurz vor Schluss wurde er eingewechselt. Laut ‚Bild‘ war das auch eine Reaktion von Sahin auf das Bundesliga-Spiel gegen den FC Augsburg (1:2) vor einer Woche.
Malen stünde unter anderem wegen seiner Performance gegen den FCA intern in der Kritik, vor allem seine Laufleistung soll für Unmut gesorgt haben. Beim desaströsen Auftritt in der Fuggerstadt, bei dem der BVB eine 1:0-Führung verspielte, spulte Malen nur knapp acht Kilometer ab. Mangelnder Einsatzwille, der in der aktuellen Dortmunder Krise aber eigentlich essenziell sein sollte.
Umstrittener Ruf
Auch abseits des Platzes soll Malen für Sorgenfalten bei den BVB-Verantwortlichen sorgen. Laut ‚Bild‘ hat der Offensivspieler einen „umstrittenen Ruf“. Ihm hafte das Image eines Einzelgängers an.
Für die Borussen könnte Malen so zum Problemfall werden. Denn angesichts eines 2026 auslaufenden Vertrags möchten eigentlich beide Seiten im nächsten Sommer eine Trennung herbeiführen. Malen, weil er schon seit geraumer Zeit an einen Abschied denkt, der BVB, weil man so noch eine Ablöse für den schnellen Rechtsfuß kassieren könnte.
Das Problem: Malen schraubt mit einem Bankplatz seinen Marktwert nach unten. Dass der BVB in der Lage sein wird, die einstige Ablöse von 30 Millionen Euro aus dem Jahr 2021 wieder einzuspielen, ist Stand jetzt zweifelhaft.
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