Alarm in München: Auch Musiala fällt aus
Der FC Bayern hat die schwere Hürde FC Augsburg gemeistert und drei Punkte eingefahren – allerdings einen teuren Preis gezahlt.

Diese Szene hat den Verantwortlichen des FC Bayern gerade noch gefehlt: Jamal Musiala, gegen den FC Augsburg (3:1) ein wichtiger Faktor und Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Münchner, läuft Torhüter Finn Dahmen an, streckt sein linkes Bein zum Block in die Höhe – und geht anschließend schmerzverzerrt zu Boden.
Der linke Oberschenkel des 22-Jährigen bereitet Sorgen, humpelnd und gestützt ging es für den Zehner in die Katakomben, kurz nach der Pause kam Thomas Müller dafür ins Spiel. Schon unmittelbar nach der Partie war klar: Musiala wird das Lazarett an der Säbener Straße erweitern und sich zu Manuel Neuer, Dayot Upamecano, Alphonso Davies, Hiroki Ito, Aleksandar Pavlovic und Kingsley Coman gesellen.
Gnabry und Müller stehen bereit
„Es sieht nicht so brillant aus, für Dienstag wird‘s nicht reichen“, sagte Sport-Geschäftsführer Max Eberl nach der Partie bei ‚DAZN‘, Musiala wird also im Hinspiel des Champions League-Viertelfinals gegen Inter Mailand (21 Uhr) nicht mitwirken können. Trainer Vincent Kompany äußerte sich wie folgt: „Wir müssen das lösen. Ich will nicht jammern darüber. Ich hoffe, wenn Jamal zurückkommt, haben wir unsere Spiele gewonnen.“ Dass er dabei von Spielen im Plural spricht, dürfte wenig Anlass zu Hoffnung geben.
Eine genaue Diagnose steht noch aus, folglich ist auch noch nicht klar, wie lange Musiala dem FC Bayern im Endspurt der Saison fehlen wird. Gegen die Fuggerstädter bekam Müller knapp 40 Minuten, auch Serge Gnabry könnte als Alternative gegen Inter in die Startelf rücken.
Update 11:41 Uhr: Laut Bild wird Musiala dem FC Bayern mit einer strukturellen Verletzung bis zu sechs Wochen fehlen, Sky berichtet sogar von acht Wochen
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