2. Bundesliga

HSV spricht schon mit Selke-Ersatz

Seit zwei Jahren geht Matija Frigan für den belgischen Erstligisten KVC Westerlo auf Torejagd. Im Sommer könnte der Weg des Kroaten in die Bundesliga führen – ein Klub hat bereits Kontakt aufgenommen.

von Georg Kreul - Quelle: Transfermarkt.de
1 min.
Matija Frigan könnte in die Bundesliga wechseln @Maxppp

Noch hat der Hamburger SV die Rückkehr in die Bundesliga nicht in der Tasche, aber immerhin in der eigenen Hand. Mit vier Punkten Vorsprung auf Platz drei können die Rothosen zumindest grundsätzlich für die erste Bundesligasaison nach sieben Jahren Zweitklassigkeit planen und haben ein erstes konkretes Transferziel im Blick. Wie ‚Transfermarkt.de‘ berichtet, hat der HSV erste Gespräche mit Mittelstürmer Matija Frigan geführt.

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Der 22-Jährige hat für den belgischen Tabellenneunten KVC Westerlo in dieser Saison zwölf Treffer erzielt, dazu drei Tore vorbereitet. Vor zwei Jahren war der Kroate für 5,5 Millionen Euro von HNK Rijeka nach Belgien gewechselt. Angesichts des Preises kommt Frigan für den HSV nur im Aufstiegsfall in Frage. Die einzige Deutschland-Option sind die Hamburger nicht. Dem Bericht zufolge haben namentlich nicht genannte Vereine aus der Bundesliga sowie aus La Liga den Linksfuß auf dem Zettel, der in Westerlo noch bis 2028 unter Vertrag steht.

Folgen für Selke?

Würde dem HSV der Frigan-Transfer gelingen, hätte das unumgänglich auch personelle Konsequenzen im Angriff. Auch ohne die angestrebte Verlängerung mit 19-Tore-Stürmer Davie Selke (30) stünden für die kommende Saison gleich fünf Mittelstürmer im Kader: Robert Glatzel (31) und Ransford Königsdörffer (23) sowie Eigengewächs Otto Stange (18), dazu kehren András Nemeth (22) und Tom Sanne (21) nach Leihen zurück.

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Schwer vorstellbar, dass sich die Hamburger gleichzeitig eine Verlängerung mit Selke und die Frigan-Verpflichtung leisten. Zumal der Kroate als millionenschwere Neuverpflichtung auch als Stammspieler eingeplant wäre. Aktuell ruhen die Vertragsverhandlungen zwischen Hamburg und Selke aufgrund des noch nicht fixen Aufstiegs. Erst dann will der Zweitligist die restlichen Vertragsfragen klären, schafft mit Frigan dann aber womöglich andere Fakten als gedacht.

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