Im Saisonendspurt ging dem FC Bayern München vergangene Saison gehörig die Puste aus. Damit dies kein zweites Mal passiert, wird der Kader punktuell verstärkt. Langsam aber sicher zeichnet sich ab, wie die Wunschelf von Pep Guardiola für die kommende Spielzeit aussehen könnte.
Über weite Strecken der vergangenen Saison dominierte der FC Bayern seine Gegner nach Belieben. Als es drauf ankam und die Titel in der Champions League und im Pokal verteilt wurden, waren die Profis von der Säbener Straße aber entweder verletzt oder überspielt. Sowohl in der Königsklasse als auch DFB-Pokal war im Halbfinale Schluss.
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Mit unverändertem Team will Pep Guardiola daher nicht in die neue Saison und sein letztes Vertragsjahr bei den Bayern gehen. Nicht anders als das Triple lautet die Zielvorgabe. Für den offensiven Flügel steht mit Douglas Costa bereits ein neuer Star im Kader. Der Brasilianer, der nach Joshua Kimmich und Sven Ulreich kam, wird aber nicht der letzte Transfer der Münchener gewesen sein.
Tor
Pepe Reina verabschiedete sich in Richtung Neapel, Ulreich kam stattdessen vom VfB Stuttgart. Der FC Bayern ist damit bestens aufgestellt und wird zwischen den Pfosten nur dann noch aktiv werden, wenn Nummer drei Tom Starke von dannen zieht. Der Routinier ist als neue Nummer eins bei Eintracht Frankfurt im Gespräch. Unangefochtener Stammkeeper bleibt Manuel Neuer.
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Abwehr
Lange bemühte man sich um Matteo Darmian vom FC Turin. Den italienischen Rechtsverteidiger zieht es aber aller Voraussicht nach zu Manchester United. Hat der FC Bayern kein anderes Ass im Ärmel, deutet vieles darauf hin, dass Philipp Lahm wieder vermehrt als Rechtsverteidiger zum Einsatz kommen wird. In der Mittelfeld-Zentrale hat Guardiola schließlich weitaus mehr Optionen als rechts hinten.
Auf der gegenüberliegenden Seite dürfte Juan Bernat nach seiner bockstarken Premierensaison gesetzt sein, ebenso wie Jérôme Boateng in der Mitte. Bis Holger Badstuber wieder fit ist, wird Medhi Benatia wohl neben dem Weltmeister agieren. Zeigt der Marokkaner Schwächen, lauert Javi Martínez. Dante hingegen darf seinen Hut nehmen, auch wenn er gerne bleiben würde.
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Mittelfeld
Dicke Fragezeichen stehen noch hinter der Personalie Bastian Schweinsteiger. Die Tendenz geht derzeit aber eher in Richtung Vereinswechsel. Das Duo David Alaba und Xabi Alonso könnte sich auf der Doppelsechs hervorragend ergänzen. Während er Spanier mit Übersicht und klugen Diagonalpässen überzeugt, bringt Alaba jede Menge Tempo, Spielwitz und Zweikampfstärke mit. Dahinter lauert Neuzugang Kimmich, der bei der U21-EM überzeugte. Vor dem Duo wird Thiago seinen Platz finden, sofern die Gesundheit mitspielt. Bei voller Fitness ist der spanische Ballvirtuose für Guardiola unverzichtbar. Für Thomas Müller und Mario Götze könnte es also eng werden mit einem Stammplatz.
Angriff
Besonders großen Handlungsbedarf sahen und sehen die Bayern-Bosse auf dem Flügel – zu Recht. Denn Franck Ribéry und Arjen Robben neigen häufig zu Verletzungen und waren spätestens nach dem Weggang von Xherdan Shaqiri konkurrenzlos. Mit Douglas Costa ist nun ein neuer Flügelflitzer an Bord, der den arrivierten Kräften Druck machen soll und einspringen kann, falls Not am Mann ist. Zudem bemüht sich der FCB weiterhin um Ángel di María von Manchester United, denn Coach Guardiola wünscht sich mehr Tempo in Richtung gegnerischer Strafraum. Dort lauern soll Robert Lewandowski, der im zweiten Halbjahr der abgelaufenen Saison so langsam in München angekommen ist.
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Guardiolas Wunschelf für 2015/16
Die Wunschelf von...
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