Bayer 04: Zwei Neuzugänge stehen angeblich schon fest

Bayer Leverkusen hängt in dieser Saison den Erwartungen hinterher. Obwohl Roger Schmidt wohl auf den nominell stärksten Kader seit Jahren zurückgreifen kann, lahmt vor allem die Offensive der Rheinländer. Lediglich 18 Tore erzielte die Mannschaft in 14 Bundesligaspielen. Einzig Neuzugang ‚Chicharito‘ weiß konstant zu überzeugen.

Die Mannschaft schafft es in dieser Spielzeit noch nicht, ihr Potenzial abzurufen. Verletzungspech tat sein übriges. Der Kader war zwischenzeitlich so dünn besetzt, dass beim Champions League-Spiel gegen BATE Borisov zwei Ersatztorhüter auf der Bank saßen, um diese überhaupt füllen zu können. Kein Wunder also, dass man in Leverkusen bereits an Neuzugänge denkt.

Erste Verstärkung schon im Winter?

Eine frische Kraft soll bereits im Winter vom FC Bayern München kommen. Wie der ‚Express‘ berichtet, steht die ‚Werkself‘ unmittelbar vor der Verpflichtung von Sebastian Rode. Zwischen acht und zehn Millionen Euro sollen für den Mittelfeldmotor fällig werden. Der 25-Jährige würde perfekt ins Anforderungsprofil der Leverkusener passen, die nach den langfristigen Ausfällen von Kapitän Lars Bender und Neuzugang Charles Aránguiz Probleme auf der Doppelsechs haben.

„Ich plane keinen Wechsel und der Verein plant mit mir“, hatte Rode zwar noch Ende November verkündet, doch scheint bei dieser Aussage wohl eher der Wunsch Vater des Gedanken gewesen zu sein. Denn der ehemalige Frankfurter besitzt zwar noch einen Vertrag bis 2018, doch ist er unter Pep Guardiola momentan außen vor. Lediglich 122 Minuten stand er in dieser Saison auf dem Platz.

Didavi schon beim Medizincheck?

Neben Rode hat Bayer schon seit längerem einen anderen Namen auf der Liste: Daniel Didavi vom VfB Stuttgart. Der Vertrag des Linksfuß' läuft am Ende der Saison aus, weshalb er ablösefrei unters Bayerkreuz wechseln könnte. Nach Informationen der ‚Bild‘ scheint ein Transfer nun konkret zu werden. Didavi soll bereits zu einem geheimen Medizincheck in Leverkusen gewesen sein. Das Interesse der Ärzte galt vor allem dem operierten Knie des gebürtigen Nürtingers.

Nachdem er in den vergangenen Jahren oftmals zum Zuschauen gezwungen war, steht Didavi in dieser Saison erstmals wieder über einen längeren Zeitraum verletzungsfrei auf dem Platz. Bei den krisengeschüttelten Stuttgartern ist der Spielmacher einer der wenigen Leistungsträger. Der 25-Jährige könnte das Offensivspiel der Leverkusener beleben und im Ernstfall auch Hakan Calhanoglu ersetzen, der mit zahlreichen Interessenten in Verbindung gebracht wird.