Bundesliga
Medien: Erster HSV-Winterabgang zeichnet sich ab
Eigentlich wollte der Hamburger SV es auf dem Wintertransfermarkt ruhig angehen lassen. Möglicherweise wird aus diesem Plan jedoch nichts. Es droht der Abgang eines Stammspielers.
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Nach gutem Start in die Bundesligasaison ist der Hamburger SV sportlich erneut im Keller angekommen. Seit dem dritten Spieltag schaffte es das Team von Markus Gisdol lediglich, einen Punkt zu erspielen. Nur der SV Werder Bremen und der 1. FC Köln stehen derzeit noch schlechter dar.
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Trotz der sportlichen Talfahrt plant man beim HSV ohne Winterneuzugänge, wie Klubchef Heribert Bruchhagen zuletzt durchblicken ließ. Möglicherweise werden die Rothosen jedoch zum Handeln gezwungen. Wie die portugiesische Zeitung ‚O Jogo‘ berichtet, hat Sporting Lissabon Interesse an Albin Ekdal. Demnach überprüfe die Sportliche Leitung des Klubs derzeit die Personalie.
Trainer Jorge Jesus wünsche sich für die Rückrunde einen neuen Mittelfeldspieler. Ekdal passe perfekt ins Anforderungsprofil des 63-Jährigen. Als Ablöse ist eine Summe zwischen drei und vier Millionen Euro im Gespräch. Ekdals Vertrag läuft 2019 aus. Unter Gisdol ist der Schwede derzeit gesetzt. Vier Pflichtspiele verpasste er bisher verletzt, in allen anderen lief er von Beginn an auf.
FT-Meinung
Der HSV hat bereits verkündet, in der kommenden Wintertransferperiode auf Kontinuität setzen zu wollen. Ein Abgang von Ekdal käme da ungelegen. Sollte der Schwede jedoch auf einen Wechsel pochen, wäre der Bundesliga-Dino dazu gezwungen, einen Verkauf zumindest abzuwägen. Ein Spieler, der mit dem Kopf woanders ist, ist für den Abstiegskampf schließlich ungeeignet. Anzeichen dafür gibt es momentan aber nicht.
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