Nächster Interessent: Wie verfährt Schalke bei Kabak?
Schalke 04 geht finanziell auf dem Zahnfleisch. Der Verkauf eines weiteren Leistungsträgers wie Ozan Kabak kann daher nicht ausgeschlossen werden.
Der Plan im Fall Ozan Kabak (20) lag bei Schalke 04 eigentlich schon fertig in der Schublade. 2019 kaufte man den hochtalentierten Innenverteidiger für 15 Millionen Euro vom VfB Stuttgart und stattete ihn mit einem Vertrag bis 2024 aus. Ab dem kommenden Sommer greift eine Ausstiegsklausel über 45 Millionen Euro.
Eine Summe, die unter normalen Umständen gewiss gezahlt werden würde. Doch noch machen die Unwägbarkeiten der Coronakrise allen Klubs – insbesondere auch Schalke – zu schaffen. Und daher muss man bei Königsblau überlegen, ob man Kabak nicht schon jetzt verkauft, um die Bilanzen aufzubessern.
Lazio zeigt Interesse
An Interessenten mangelt es nicht. Leicester City, nach dem 50-Millionen-Verkauf von Ben Chilwell an Chelsea gut situiert, soll Kabak auf dem Zettel haben. Neu im Rennen ist laut der ‚Gazzetta dello Sport‘ Lazio Rom. Die Italiener hoffen dem Bericht zufolge, den Preis für Kabak unter 40 Millionen Euro drücken zu können.
Schalke braucht dringend frisches Geld. Zum einen, um den kostspieligen Kader bezahlen zu können. Und zum anderen, um noch Neuzugänge an Land zu ziehen. Gerade auf den Außenverteidiger-Positionen und im Offensivbereich fehlt es an Quantität und Qualität.
Auf Kabaks Position im Abwehrzentrum hat man in Benjamin Stambouli, Salif Sané und Matija Nastasic drei erfahrene Alternativen, zudem scharren die Nachwuchskräfte Timo Becker und Malick Thiaw mit den Hufen. Angesichts dieser Konstellation würde man auf Schalke im Falle eines Angebots für Kabak wohl zumindest den Hörer abheben. Auch, wenn der Plan einst ein anderer war.
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