Spanien wird von einem riesen Aufreger am gestrigen Sonntag in Atem gehalten. Derweil macht sich Robert Lewandowski bei seinem Ex-Verein Bayern München immer unbeliebter. Die Presseschau zum Wochenstart.
Mega-Skandal im Mestalla
Es war der Aufreger in Spanien an diesem Wochenende: In der gestrigen La Liga-Parte FC Valencia gegen Real Madrid (1:0) kommen sich Vinicius Junior und Eray Cömert in die Quere. Dabei ertönen rassistische Äußerungen von der Tribüne. Reals Brasilianer ist außer sich, das Spiel wird unterbrochen, während auf der Tribüne eine Schlägerei entbrennt. Das Spiel geht weiter, doch bei Vinicius liegen die Nerven blank: Kurz vor Schluss kommt es zur Rangelei, bei der der Flügelstürmer Gegenspieler Hugo Duro ins Gesicht schlägt und Rot sieht.
Am heutigen Montag stürzen sich die spanischen Sportblätter auf den Eklat. „Vinicius-Skandal im Mestalla“, titelt die ‚Sport‘. „Mestalla lässt Vinicius ausrasten“, lautet die Überschrift der ‚as‘. Für die ‚Marca‘ sind die Vorfälle in Valencia schlicht „unerträglich“. Die in Valencia ansässige Zeitung ‚Super Deporte‘ geht den Beschimpften derweil hart an: „Hör‘ auf zu provozieren, Vinicius!“ Dieser Skandal wird noch ein Nachspiel haben, so viel ist sicher. Real hat bereits Anzeige gegen die Diskriminierung seines Spielers erstattet.
Lewys Barça-Plädoyer
Wir bleiben in Spanien. Bekanntlich hat sich Robert Lewandowski im vergangenen Jahr vom FC Bayern zum FC Barcelona abgesetzt. Nun würde der Pole gerne seinen ehemaligen Mitspieler Joshua Kimmich in Katalonien begrüßen. Die jüngsten Gerüchte um den Münchner Mittelfeldspieler nutzt der 34-Jährige, um fleißig die Werbetrommel zu rühren.
„Es lohnt sich, nach Barcelona zu kommen“, wird Lewandowski von der ‚Mundo Deportivo‘ zitiert, „die Atmosphäre hier ist ganz anders als die bei Bayern München. Es sind zwei großartige Vereine, aber es ist eine ganz andere Erfahrung und Herausforderung.“ Erst die Biege und jetzt noch einem Ex-Mitspieler schöne Augen machen – Lewy macht sich in München keine Freunde.