Bundesliga

Nach Werder-Eklat: Keïta keiner Schuld bewusst

Naby Keïta sorgte am heutigen Sonntag für einen außergewöhnlichen Aufreger. Der Werder-Profi verweigerte die Reise zum Auswärtsspiel nach Leverkusen. Nun meldet sich der Mittelfeldakteur zu Wort.

von Julian Jasch
1 min.
Naby Keïta auf der Werder-Bank @Maxppp

Am heutigen Sonntagnachmittag sorgte Naby Keïta für Negativschlagzeilen. Der im Sommer noch als Transfercoup angepriesene Mittelfeldspieler reiste nicht mit dem SV Werder Bremen zum Auswärtsspiel bei Bayer Leverkusen (0:5). Der Grund: „Nachdem Naby gestern erfahren hat, nicht von Beginn an zu spielen, hat er sich entschieden, nicht in den Bus zu steigen, sondern nach Hause zu fahren“, so Lizenzbereichsleiter Clemens Fritz.

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Keïta selbst ist sich aber keiner Schuld bewusst. Via Instagram teilt der 29-Jährige mit: „An die Fans: Ich möchte, dass ihr wisst, dass ich jedes Training kämpfe, damit ich euch jedes Wochenende glücklich machen kann. Trainieren, alles geben, das sind die Grenzen meiner Macht.“ Vertraglich ist der Guineer bis 2026 an die Bremer gebunden. Eine frühzeitige Trennung scheint jedoch wahrscheinlich.

Nach der heutigen Begegnung kam auch Werders Cheftrainer Ole Werner auf den Fehltritt zu sprechen. „Einen Tag vor dem Spiel wird meistens ersichtlich, wer spielt und wer nicht“, ordnete der 35-Jährige ein und ließ durchblicken: „Ehrlicherweise war es jetzt auch keine überraschende Entscheidung für alle, die auf dem Trainingsplatz stehen, dass Naby nicht beginnen wird.“ Am morgigen Montag soll über das weitere Vorgehen entschieden werden, eine Abmahnung steht im Raum.

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