FT-Kurve Ligue 1

Letzter großer PSG-Ärger um Mbappé | Xavi-Aus wegen Lewy?

Aus Paris und Barcelona dringen immer wieder pikant-amüsante Fußball-Geschichten an die Öffentlichkeit – so auch heute wieder.

von Niklas Scheifers
2 min.
Die FT-Presseschau @Maxppp

Mbappé, PSG & das Geld

Einer geht noch. Ein letzter großer Streit zwischen Kylian Mbappé und Noch-Arbeitgeber Paris St. Germain. Einige Höhen und viele Tiefen gab es in den vergangenen Jahren im Binnenverhältnis zwischen dem zu Real Madrid wechselnden Superstar und der Klubführung um Präsident Nasser Al-Khelaïfi. Die aktuelle und mutmaßlich letzte Streit-Episode: Mbappé ist laut ‚L’Équipe‘ davon überzeugt, dass eine Ansage des Big Boss hinter seinen geringen Spielanteilen im Saisonendspurt steckt. Immer wieder verzichtete Coach Luis Enrique bei der Benennung der Startelf auf seinen großen Star. All das, so der Vorwurf aus dem Spielerlager, auf Druck von Al-Khelaïfi.

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Doch das ist noch nicht alles. Wie so oft geht es in der Causa Mbappé um Geld – viel Geld. Konkret um 80 Millionen Euro. Diesen Betrag soll die Spielerseite von PSG als Nachzahlung fordern. Er setzt sich zusammen aus einem ominösen Treuebonus, der Mbappé bereits im Februar zugestanden hätte, und dem April-Gehalt – beide Zahlungen soll ihm sein Arbeitgeber bislang vorenthalten. Nun liegt die Sache bei den Anwälten. Treffend titelt ‚L’Équipe‘: „Eine schwierige Trennung zwischen Mbappé und PSG.“

Welche Rolle spielte Lewandowski?

Auch die internen Vorgänge beim FC Barcelona entpuppen sich immer wieder als gefundenes Fressen für die Presse. Komplett irre die Entwicklung um Klublegende Xavi: Der Cheftrainer verkündete Anfang des Jahres seinen Abschied zum Saisonende, wurde dann aber erfolgreich von den Klubbossen um Präsident Joan Laporta bearbeitet, ruderte zurück und wollte schließlich doch seinen bis Sommer 2025 gültigen Vertrag erfüllen. Dann aber vergriff sich Xavi mit seiner Einschätzung zur finanziellen und sportlichen Situation der Blaugrana aus Sicht seiner Bosse im Ton, zog Laportas Ärger auf sich und wurde am vergangenen Freitag vor die Tür gesetzt.

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Nun hat der Sportjournalist Jordi Grau in der TV-Sendung ‚Gol a Gol‘ eine neue These ins Spiel gebracht: Einer der „Hauptgründe für den Trainerwechsel“ (‚Sport‘) soll neben Xavis unklugen Worte zu Barças Gesamtsituation ein gewisser Robert Lewandowski gewesen sein. Der Ex-Bayern-Stürmer habe als älterer Spieler in den Plänen des geschassten Übungsleiters keine große Rolle mehr gespielt. Xavis Haltung lag damit konträr zu Laportas Wunsch, auch in der nächsten Saison auf Lewandowski – als Weltstar nicht nur sportlich für die Katalanen relevant – zu setzen. Wohl kein Zufall: Mit Hansi Flick übernimmt nun ein Trainer, der mit Lewy bereits äußerst erfolgreich in München zusammengearbeitet hat.

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