Gosens spricht über Florenz-Wechsel und DFB-Ausbootung

Robin Gosens steht nach einer bitteren Saison bei Union Berlin mittlerweile beim AC Florenz im Mittelpunkt. Gegenüber dem ‚kicker‘ hat sich der 30-Jährige zu seiner aktuellen Lage bei der Fiorentina, wie es im Sommer weitergehen soll und über seine Nicht-Berücksichtigung durch Bundestrainer Julian Nagelsmann geäußert. „Ich fühle mich einfach pudelwohl hier. Wenn ich den Kopf frei und auch das Gefühl habe, wertgeschätzt zu werden, wirkt sich das sehr positiv auf meine Leistungen aus. Ich bin physisch und psychisch in einer Top-Verfassung, diese Kombination ist schwer zu schlagen“, sagt Gosens, der sich auch in der Stadt zu Hause fühlt.
Aktuell ist der Linksverteidiger leihweise an Florenz gebunden, die Festverpflichtung greift allerdings in Kürze: „Das sollte nicht mehr ganz so lange dauern. Es gibt eine Kaufoption, die in eine Kaufpflicht umgewandelt wird, sobald ich 60 Prozent der möglichen Pflichtspiele absolviert habe. Da sind wir bald.“ Doch nicht nur in Florenz, wo er mit seinem Team noch im internationalen Geschäft vertreten ist, möchte Gosens angreifen: „Natürlich wäre ich jetzt lieber beim Nationalteam. Die Entscheidung des Nationaltrainers gilt es zu akzeptieren. Und die Enttäuschung gilt es umzuwandeln in positive Energie. Meine letzten Wochen waren richtig gut, da ist noch viel möglich diese Saison. Ich bleibe dran.“ Nachdem Gosens bei den Nations League-Gruppenspielen sein Comeback im DFB-Dress gefeiert hatte, blieb er in den vergangenen Partien gegen Italien trotz guter Leistungen außen vor.
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