Goretzka bleibt stur: Bayern-Aus schon länger beschlossen

Leon Goretzkas Degradierung beim FC Bayern wurde am Freitagabend deutlich, als der Mittelfeldspieler trotz Matchfitness nicht für den DFB-Pokalauftakt gegen den SSV Ulm (4:0) nominiert wurde. Für den 29-Jährigen dürfte die Ausbootung nicht überraschend gekommen sein. Denn offenbar war Goretzka schon seit Wochen über seinen Status beim FCB informiert.

Wie die ‚Bild‘ berichtet, teilte Sportvorstand Max Eberl Goretzka auf der Südkorea-Reise vor mehr als zwei Wochen mit, dass der DFB-Profi keine Rolle mehr in den sportlichen Planungen spielen wird. Demnach wurde klar mitgeteilt, dass Goretzkas Aussicht auf Spielzeit „gleich Null“ sei.

Sollten alle geplanten Spieler fürs Zentrum, also Joshua Kimmich (29), Aleksandar Pavlovic (20), Konrad Laimer (27) und 50-Millionen-Einkauf João Palhinha (29), fit bleiben, ist kein Platz für Goretzka. Der langjährige Stammspieler soll sich laut ‚Bild‘ aber noch nicht wirklich mit seiner Situation beim Rekordmeister auseinandergesetzt haben. Dem Vernehmen nach will sich der Großverdiener lieber bei den Bayern durchbeißen und um seinen Platz kämpfen. Sein Vertrag gilt noch bis 2026.

Sportdirektor Christoph Freund sagte zu der Personalie während der Ulm-Partie: „Wir haben mit Leon gesprochen. Wir haben klar kommuniziert, auch intern, dass es einfach eine große Konkurrenzsituation gibt auf seiner Position. Wir sind da sehr gut aufgestellt, das weiß der Leon auch. Aktuell ist es nicht einfach für ihn.“ Es scheint, als sollte sich Goretzka in den verbleibenden Transferwochen doch noch einmal mit seiner Zukunft beschäftigen.