BVB kämpft um U17-Weltmeister: Knifflige Gespräche mit Brunner & Kabar

von Lukas Rauer - Quelle: Sport Bild
2 min.
Edin Terzic Watzke BVB @Maxppp

Im Nachwuchs des BVB gehören Paris Brunner und Almugera Kabar zu den vielversprechendsten Talenten. Das Duo steht in Dortmund jedoch nur noch bis 2025 unter Vertrag und bereits jetzt zeichnet sich ab, dass dem Bundesligisten zähe Vertragsverhandlungen ins Haus stehen.

Um Sturm-Talent Paris Brunner langfristig im Klub zu halten, muss sich Borussia Dortmund allem Anschein nach ordentlich strecken. Einem Bericht der ‚Sport Bild‘ zufolge verdient der 17-Jährige, der derzeit nur einen bis 2025 datierten Fördervertrag beim BVB besitzt, aktuell 8.500 Euro pro Monat. Die Top-Verdiener im BVB-Nachwuchs streichen im Vergleich dazu rund 10.000 Euro ein.

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Weiter berichtet das Fachmagazin, dass das Einstiegsgehalt für einen Spieler, der seinen ersten Profivertrag bei den Schwarz-Gelben unterzeichnet, normalerweise bei 50.000 Euro liegt. Es dürfte bei Brunner jedoch „darauf hinauslaufen“, dass der BVB mit seiner Politik brechen muss. Möglich sei, dass man Brunner 60.000 Euro anbietet und eine Unterschriftsprämie in Höhe einer halben Million Euro zusichert. Durch Profi-Einsätze könne sich das Gehalt des Youngsters dann sogar noch einmal erhöhen.

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Mehrere Stolpersteine?

Was die Bemühungen der Dortmunder erschwert: In der Vergangenheit signalisierten der FC Barcelona und Ajax Amsterdam Interesse an Brunner. Der Torjäger, der eine starke U17-WM spielte (sechs Scorer in sieben Partien), besitzt also eine gute Verhandlungsposition. Zudem berichtet die ‚Sport Bild‘ dass die Borussen Brunner „mit aller Macht halten“ wollen, was diesem in den Gesprächen ebenfalls in die Karten spielt.

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Und dann war da noch die Sache mit der Suspendierung. Im Oktober wurde Brunner von den Dortmundern sanktioniert – die Gründe sind nach wie vor unklar. Zwischenzeitlich soll ein kompletter Rauswurf des Stürmers im Raum gestanden haben. Dementsprechend müssen die Verantwortlichen an der Strobelallee bei Brunner vermutlich ordentlich Überzeugungsarbeit leisten, wenn sie die Zusammenarbeit mit ihrem Offensiv-Juwel fortsetzen möchten.

Ähnliche Situation bei Kabar

Auch bei Almugera Kabar, ebenfalls U17-Weltmeister, drohen schwierige Verhandlungen. Der Linksverteidiger führte im Sommer Gespräche mit Barcelona. Nach wie vor möchte der derzeitige Tabellenfünfte der Bundeliga den 17-Jährigen aber nicht ziehen lassen.

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Um Kabar bei Laune zu halten, signalisieren die BVB-Bosse dem Nachwuchsverteidiger, dass sie ihm mittelfristig eine „wichtige Rolle“ im Bundesliga-Kader zutrauen. Der Linksfuß soll fortan „immer wieder bei den Profis mittrainieren“, ehe konkrete Gespräche über eine Ausdehnung der Zusammenarbeit aufgenommen werden.

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