BVB: Kehl spricht über Sancho-Verbleib
Jadon Sancho ist zurück bei Borussia Dortmund. Allerdings konnte sich der BVB keine Kaufoption für den Offensivspieler sichern. Sebastian Kehl äußert sich nun zu einer zukünftigen Zusammenarbeit.
Jadon Sancho ist in die Bundesliga zurückgekehrt. Beim gestrigen 3:0-Auswärtssieg gegen Darmstadt 98 stand der Engländer erstmals seit zweieinhalb Jahren wieder für Borussia Dortmund auf dem Feld und glänzte mit einem Assist. Die Vorstellung macht Hoffnung, dass der 23-Jährige wieder zu alter Stärke findet. Jedoch wird Sanchos Aufenthalt in Deutschland wohl nur von kurzer Dauer sein.
Der Offensivspieler wurde bis zum Sommer von Manchester United ausgeliehen, eine Kaufoption ist nicht Teil des Deals. Sportdirektor Sebastian Kehl räumte am heutigen Sonntag bei ‚Sky90‘ ein, dass der Rechtsfuß wahrscheinlich nicht über die Leihe hinaus in Dortmund bleibt: „Realistisch betrachtet ist die Chance nicht allzu groß. United hat eine hohe Summe für ihn gezahlt. Für uns war es wichtig, diesen Spieler für ein halbes Jahr auszuleihen.“
Und weiter:„ Was im Sommer sein wird, werden wir sehen. Das Gehalt ist das eine, aber das Ablösepaket noch was anderes. Wenn er sich weiterentwickelt, dann wird es für uns als Borussia Dortmund schwer zu realisieren sein, diesen Spieler zu verpflichten.“ Zur Erinnerung: 2021 hatten die Red Devils stolze 85 Millionen Euro für Sancho geblecht. Nur logisch also, dass der Premier League-Vertreter den 23-fachen Nationalspieler nicht wieder für einen schmalen Taler ziehen lassen möchte.
Fragezeichen um Reyna
Auch auf die Situation von Giovanni Reyna (21) kam Kehl zu sprechen: „Gio hatte eine schwierige Zeit, war oft verletzt. Durch die Besetzung, die wir im Zentrum haben, ist es nicht leicht. Ich kann es verstehen, dass er aktuell vielleicht unzufrieden ist. Ich kann derzeit nicht sagen, ob er bleiben wird.“ Jüngst machten Gerüchte die Runde, dass der offensive Mittelfeldspieler noch im Winter das Weite sucht, weil er mit seinen Einsatzzeiten bei der Borussia unzufrieden ist. Mit Real Sociedad soll bereits der erste prominente Klub die Fühler ausgestreckt haben.
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