Europa umwirbt Almeida: Werder-Einsicht kommt zu spät
Hugo Almeida ist Publikumsliebling und Top-Torjäger in Personalunion. Dennoch genießt der Portugiese nach eigener Meinung zu wenig Wertschätzung seitens Werder Bremen. Ein Abschied Almeidas wird immer wahrscheinlicher – trotz der forcierten Bemühungen von Klaus Allofs.
Hugo Almeida zu Real Madrid – diese Schlagzeile würde der Stürmer nicht ungerne über sich in der Zeitung lesen, gab Almeida zuletzt zu verstehen. Bei Werder Bremen ist man alarmiert. Die Vertragsverhandlungen mit dem am Saisonende ablösefreien Spieler hat Sportdirektor Klaus Allofs wieder aufgenommen.
Allerdings bislang ohne Ertrag. Almeida ist verschnupft ob der monatelangen Missachtung seiner Vertragssituation. „Nach meiner dritten Saison in Bremen wäre es ein guter Zeitpunkt gewesen, vorzeitig mit mir zu verlängern, meinen Vertrag zu erneuern. Das wurde nicht gemacht. Das tat weh“, bringt der 26-Jährige seinen Unmut im Gespräch mit der ‚Sport Bild‘ zum Ausdruck.
Ein Abschied von Werder wird immer wahrscheinlicher, die Interessenten zahlreicher. Neben Real drängen sich der FC Valencia und Beşiktaş Istanbul auf. Beenden die Madrilenen ihr Werben um Almeida, hat der Nationalspieler weitere lukrative Alternativen. Es scheint, als würde Allofs’ Langmut in diesem Fall zum Bumerang.
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