Nach erneuter Pleite: Wilmots äußert sich zu Geraerts-Zukunft
Der Saisonstart des FC Schalke ist nach der neuerlichen Niederlage beim Karlsruher SC komplett in die Hose gegangen. Verschiedene Medien zählen nun bereits Karel Geraerts an. S04-Sportdirektor Wilmots sprach im Anschluss an das Spiel ein Machtwort.
Der FC Schalke 04 kommt in diesen Wochen einfach nicht zur Ruhe. Nach dem großen Umbruch im Sommer hatten die Fans der Königsblauen sich auf ein spannendes, junges Team gefreut. Kaderplaner Ben Manga kündigte rasanten, mutigen Fußball an. Doch der Saisonstart gerät aktuell völlig außer Kontrolle. Auf das furiose 5:1 gegen Eintracht Braunschweig am ersten Spieltag folgten drei Niederlagen und ein Unentschieden.
Das gestrige 0:2 gegen den Karlsruher SC ließ spielerisch einiges zu wünschen übrig. Die Offensive wirkte ideenlos, die Defensive mit mittlerweile neun Gegentreffern in vier Partien teilweise völlig überfordert. Trainer Karel Geraerts wird von den auf Schalke traditionell sehr umtriebigen Medien bereits angezählt. Wenig hilfreich dürfte in diesem Zusammenhang auch der interne Streit mit Ben Manga sein.
Wilmots verneint Trainerdiskussion
Der Kaderplaner erklärte zuletzt öffentlich, dass er mit den Aufstellungen des Trainers nicht zufrieden ist und ließ zudem durchblicken, dass Geraerts nicht seine Ideallösung als Trainer ist. Ein klärendes Gespräch zwischen den beiden soll nach Mangas Urlaub in der kommenden Woche stattfinden.
Doch ist Geraerts dann noch im Amt? Wenn es nach S04-Sportdirektor Marc Wilmots geht, lautet die Antwort ja. Im Anschluss an die Partie stellte die belgische Vereinslegende gegenüber der ‚WAZ‘ klar: „Ich will nur eins sagen: Es gibt keine Trainerdiskussion. Auch wenn viele Leute anders denken: Wir arbeiten weiter, es gibt keine Zweifel bei mir.“
Geraerts will weitermachen
Geraerts selbst blickt nach eigenen Angaben nur nach vorne: „Wir müssen jetzt nicht hinter uns schauen, sondern nach vorn und eine gute Videoanalyse machen. Wir haben eine Mannschaft mit sehr viel Talent, aber aus diesem Talent müssen wir nun Qualität und Effizienz machen“, sagte Geraerts ebenfalls auf ‚WAZ‘-Nachfrage.
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