Barças heikle Personalien: Sportdirektor gibt Einblick

von Lukas Hörster
1 min.
Frenkie de Jong zeigt sich fassungslos @Maxppp

Fast schon aggressiv versuchte der FC Barcelona im vergangenen Sommer Spieler loszuwerden. Vor der nächsten Wechselperiode wählt Sportdirektor Jordi Cryuff seine Worte lieber mit Bedacht. In einem Interview äußert er sich zu zahlreichen Zukunftsfragen.

Memphis Depay (28, Vertrag bis 2023)

Trainer Xavi hätte im vergangenen Sommer lieber Pierre-Emerick Aubameyang als Depay behalten. Doch es kam anders. Während der Hinrunde lange verletzt glänzt der Angreifer nun bei der WM für die Niederlande. Landsmann Cruyff sagt gegenüber der ‚Mundo Deportivo‘: „Wir müssen auch daran denken, dass Lewandowski drei Spiele gesperrt ist. Xavi betont stets, dass Memphis eine tadellose Einstellung hat und keine Probleme macht. Er kann jeder Mannschaft helfen.“

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Frenkie de Jong (25, Vertrag bis 2026)

Der niederländische Spielmacher ist einer der Topverdiener bei Barça – entsprechend sollte er im Sommer auf Gehalt verzichten oder verkauft werden. De Jong wollte aber nicht zu Manchester United und blieb. „Nur gute Spieler erhalten gute Angebote“, sagt Cruyff dazu und weist darauf hin, dass die Katalanen nun einmal finanziellen Zwängen unterlägen und man dadurch mitunter „Entscheidungen, die man nicht treffen will“, fällen müsse. Eine Option ist mittlerweile, de Jongs Vertrag zu günstigeren Konditionen zu verlängern.

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Franck Kessié (25, Vertrag bis 2026)

Franck Kessié 2223

Erst im vergangenen Sommer war Kessié ablösefrei vom AC Mailand gekommen. Zuletzt kursierten schon wieder Gerüchte um eine Winter-Rückkehr. Cruyff sagt dazu: „Das ist nicht geplant. Weder seinerseits noch unsererseits, obwohl ich das auch gelesen habe.“ Ein hundertprozentiger Vertrauensbeweis klingt anders.

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Jordi Alba (33, Vertrag bis 2024)

Auch der hochdotierte Vertrag von Alba schmeckt Barça nicht. Der konkreten Nachfrage zum Linksverteidiger geht Cruyff aus dem Weg. Allerdings verrät er, dass die Verlängerungsgespräche mit Albas Konkurrent und designiertem Nachfolger Alejandro Balde auf einem guten Weg seien. „Es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir zum Abschluss kommen“, so Cruyff. Ein klarer Fingerzeig an Alba, auch wenn „der Kader keine Stammelf mehr“ habe.

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