FC Bayern: Kims berechtigte Sorge um den Stammplatz

von Lukas Hörster - Quelle: t-online
1 min.
Dayot Upamecano und Min-Jae Kim @Maxppp

Frisch zum besten Verteidiger der Serie A gekürt, wechselte Min-jae Kim im Sommer zum FC Bayern. Nun zieht der kantige Innenverteidiger ein erstes Fazit und blickt auch schon auf eine für ihn womöglich schwierige Rückrunde.

Min-jae Kim hat eine wechselhafte Woche hinter sich. Beim 1:5 in Frankfurt noch teilweise indisponiert, lieferte der Innenverteidiger des FC Bayern bei den Siegen in Manchester (1:0) und gegen den VfB Stuttgart (3:0) Topleistungen ab. Gegen die Schwaben erzielte er sogar sein erstes Tor.

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Die Frage, ob sich die 50 Millionen Euro Ablöse an die SSC Neapel gelohnt haben, ist wohl erst am Saisonende seriös zu beantworten. Bislang lässt sich aber festhalten: Kim gehört zu Bayerns Dauerbrennern und trägt mit seiner Schnelligkeit und Zweikampfstärke dazu bei, dass die Defensive in der Regel sattelfest ist.

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Stammplatz „nicht sicher“

Als komplett angekommen in München sieht sich der 27-jährige Südkoreaner aber selbst noch nicht – auch wegen mancher Unsicherheiten. Gegenüber ‚t-online‘ sagt Kim nun: „Ich fühle mich immer noch nicht sicher, dass ich ein Stammspieler bin.“ Und begründet das mit der Situation, die ab der Rückrunde auf ihn wartet.

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Zum einen ist Matthijs de Ligt (24), der ein schwieriges Halbjahr erlebte, dann wieder vollständig fit. „Deshalb bin ich noch unsicher. Wenn wir drei richtig konkurrieren, weiß man nicht, wie es wird“, prophezeit Kim einen harten Konkurrenzkampf mit dem Niederländer und Dayot Upamecano (25).

Asien-Cup ein doppeltes Problem

Zum anderen reist Kim im Januar zum Asien-Cup und weiß: „Während des Turniers werde ich meinen Platz bei Bayern frei machen müssen. Wenn Upa und Matthijs in dieser Zeit gut spielen, werden die beiden wahrscheinlich auch danach erst mal das Abwehrduo sein.“

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Ein weiteres Problem: Die Bayern wollen im Januar – auch weil weitere Kadermitglieder bei den Kontinentalturnieren in Asien und Afrika weilen – noch neue Spieler holen. Dazu soll auch ein Innenverteidiger zählen. Das würde weitere Konkurrenz für Kim bedeuten, der sich also zurecht seines Stammplatzes nicht sicher ist.

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