Mit dem Spiel gegen Ungarn wird die deutsche Nationalmannschaft die Gruppenphase in der Nations League beenden. Als Gruppenerster und mit einem 7:0-Kantersieg über Bosnien-Herzegowina im Rücken fährt der DFB-Tross nach Budapest.
In der Nations League-Gruppe mit Bosnien-Herzegowina, Ungarn und den Niederlanden steht Deutschland mit fünf Punkten Vorsprung auf dem ersten Tabellenplatz. Demnach kann im letzten verbleibenden Gruppenspiel nichts mehr anbrennen. Auf der Pressekonferenz vor der Partie gegen die ungarische Auswahl kündigte Julian Nagelsmann deshalb größere Veränderungen in der Startelf an.
„Es werden viele Wechsel sein. Wir nehmen auch Rücksicht auf die Klubs. Es kann sein, dass wir neunmal, zehnmal wechseln, vielleicht auch nur viermal. Wir entscheiden das nach dem Abschlusstraining“, so der Bundestrainer. Welche Akteure eine Pause erhalten, wollte Nagelsmann allerdings nicht verraten.
Gut möglich, dass der aus dem Bosnien-Spiel angeschlagene Joshua Kimmich geschont wird. Aufgrund einer Gelbsperre fehlt Jonathan Tah definitiv. Spieler, die gegen Bosnien ohne Einsatz blieben oder erst eingewechselt wurden, dürften hohe Einsatzchancen haben. Das gilt für Julian Brandt, Chris Führich und Robin Gosens sowie Robin Koch, Serge Gnabry, Felix Nmecha, Benjamin Henrichs und Leroy Sané.
Torwart-Position gut besetzt – auch ohne ter Stegen
Zwischen den Pfosten erhält Alexander Nübel die Möglichkeit, sich zu präsentieren. Oliver Baumann sitzt dafür auf der Bank. Nagelsmann freut sich, auf der Torhüterposition derart gute Auswahl zu haben: „Mir wird auf jeden Fall nicht Angst und Bange, dass wir bis Marc (ter Stegen, Anm. d. Red.) zurückkommt eine gute Nummer eins und Nummer zwei haben.“
Nagelsmann wie auch der bei der Pressekonferenz anwesende Nico Schlotterbeck erwarten einen defensiv ausgerichteten Gegner. „Man kann nicht hundertprozentig vorhersehen, was uns erwartet. Ich gehe eher davon aus, dass sie kompakter stehen“, erklärte Nagelsmann. Schlotterbeck erwartet neben einem lauten Stadion auch, dass die Ungarn „sehr tief spielen in ihrer Fünferkette“.
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