Meinung FT-Kurve Bundesliga

BVB: Drei Gründe gegen Rashford

Inmitten der heftigen sportlichen Krise sucht Borussia Dortmund nach Verstärkung auf dem Wintertransfermarkt. Die Spur zu Marcus Rashford wird immer heißer. Doch ergibt dieser Deal überhaupt Sinn?

von Lukas Hörster
1 min.
Marcus Rashford ist Thema beim BVB @Maxppp

Neuesten Berichten zufolge deutet immer mehr darauf hin, dass Borussia Dortmund tatsächlich Marcus Rashford von Manchester United ausleihen könnte. Der englische Nationalspieler ist bei den Red Devils aussortiert worden und auf dem Markt. Gespräche mit dem BVB liefen laut der ‚Sport‘ gut. Auch der FC Barcelona mischt noch mit, ist wirtschaftlich aber arg angeschlagen.

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Braucht der BVB Rashford? Drei gute Gründe dagegen:

Eigene Talente fördern

Klar, Dortmund bekleckert sich nicht gerade mit Ruhm in der laufenden Saison. Doch hat man in der Offensive mit Julien Duranville (18), Cole Campbell (18), Jamie Gittens (20), Giovanni Reyna (22), Maximilian Beier (22) und Karim Adeyemi (23) große Talente, die dringend Vertrauen und Spielzeit brauchen. Ihnen jetzt einen 27-jährigen Star vor die Nase zu setzen, wäre ein fatales Signal. Gerade für einen Verein, der einen Namen als ausgezeichnete Talentschmiede zu verlieren hat.

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Andere Baustellen wichtiger

Auch wenn Dortmund den Engländer nur ausleiht: Eine Rashford-Leihe würde einen Batzen Geld verschlingen. Bei United verdient er mehr als 20 Millionen Euro pro Saison. Die BVB-Probleme in der Abwehr (innen wie außen) sowie auf der Sechs sind wesentlich akuter als in der Offensive. Die Kohle für Rashford könnte Dortmund also wesentlich schlauer investieren. Zum Beispiel auch in eine Vertragsverlängerung mit Nico Schlotterbeck (24).

Rashfords Phlegma

Rashford war an guten Tagen einer der besten Spieler der Premier League. Wenn es nicht läuft, ist er aber nicht gerade als Arbeitsbiene bekannt. Phlegmatische Kicker hat Dortmund wahrlich genug, ernennt diese sogar in aller Regelmäßigkeit zu Führungsspielern. In der aktuellen Krise braucht es eher Leute, die anpacken als früh aufgeben. Noch hinzu kommt, dass Rashford der ‚Sport‘ zufolge lieber nach Barcelona wechseln würde. Gibt er sein letztes Hemd für Dortmund, wenn er eigentlich lieber in Katalonien wäre?

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