VfL Wolfsburg: Magaths gerissener Deal mit Hleb
Der neue Spielmacher des VfL Wolfsburg heißt Aliaksandr Hleb. Da der Weißrusse seit seinen Tagen beim FC Arsenal nie mehr auf Dauer überzeugen konnte, hat sich Felix Magath finanziell abgesichert. Der FC Barcelona akzeptierte eine leistungsbezogene Ablöse.
Leistungsbezogene Verträge sind im Fußball Alltag. Gewöhnlich ist es jedoch ein Spieler, der akzeptiert, dass ein Verein ihn nach Einsätzen bezahlt. Ganz anders liegt der Fall von Aliaksandr Hleb und dessen Wechsel zum VfL Wolfsburg. Um seine Bezüge muss sich der Weißrusse nicht sorgen. Diese übernimmt laut ‚Bild‘ weiterhin der FC Barcelona, der ihn bis Ende Dezember an die Niedersachsen ausgeliehen hat.
Es sind die Katalanen, welche die Leihgebühr abhängig von den Einsätzen des 30-Jährigen bekommen. Demnach zahlt Wolfsburg pro Spiel des früheren Stuttgarters 100.000 Euro an den spanischen Meister. Spielt Hleb überhaupt nicht, kostet das die Niedersachsen keinen Cent. Macht der Weißrusse jedoch alle Partien, fließen immerhin 1,3 Millionen Euro nach Barcelona. Gemessen an den vier Millionen Euro Bruttogehalt, die der Mittelfeldspieler in dieser Zeit erhält, ist die Summe allerdings noch immer gering.
Von der Hoffnung, den Maximalbetrag zu erhalten, können die Katalanen allerdings Abschied nehmen. „Er wird uns voraussichtlich nur drei Spiele fehlen“, erklärt Magath unter Verweis auf das verletzte Knie des Weißrussen. Dann allerdings werde er einschlagen, ist der 58-Jährige überzeugt: „Hleb ist ein Spieler, der uns sicher weiterhelfen kann.“
Weitere Infos