Bundesliga

„Keine Zeit, mich anzupassen“: Boeys Rolle beim FC Bayern

Sacha Boey war der teuerste der drei Winterneuzugänge des FC Bayern. Über seine Erwartungen an seine Zeit in München, seinen Transfer und seine Spielweise hat er nun in einem Interview gesprochen.

von Tristan Bernert - Quelle: Téléfoot
2 min.
Sacha Boey vor Spielbeginn @Maxppp

Lange suchte der FC Bayern im abgelaufenen Winter-Transferfenster nach einem neuen Rechtsverteidiger. Da die Wunschkandidaten Kieran Trippier (33) von Newcastle United und vor allem Nordi Mukiele (26) von Paris St. Germain nicht zu bekommen waren, fiel die Wahl schlussendlich auf Sacha Boey (23) von Galatasaray.

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Rund 30 Millionen Euro zahlten die Münchner für den Franzosen, der beim gestrigen 3:1-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach wenige Tage nach seinem Transfer auch schon sein Debüt für den FCB gab: Beim Stand von 1:1 wurde er in der 62. Minute für Noussair Mazraoui (26) eingewechselt.

Im Interview mit ‚Téléfoot‘ spricht Boey über seinen Transfer. „Der FC Bayern ist einer der größten Vereine der Welt, eine Maschine, mit der man Titel gewinnen kann“, so der 23-Jährige, der nun der vierte Franzose im Kader des Rekordmeisters ist

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„Habe keine Zeit“

„Es gibt französische Spieler, die viel spielen und hier einen starken Eindruck hinterlassen, und ich möchte es ihnen gleichtun“, erklärt Boey mit Blick auf seine Landsleute, „ich wurde sehr gut aufgenommen und sie sagten mir, dass ich keinen Druck haben und das tun soll, was ich gut kann.“

Gleichzeitig weiß der Rechtsverteidiger aber, dass ihm kaum Zeit zur Akklimatisierung bleibt: „Ich weiß, dass man mich braucht. Ich habe keine Zeit, mich anzupassen und ich bin bereit, mich direkt zu beweisen.“

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Bei Galatasaray, für das er zweieinhalb Jahre spielte, fand er bei seiner Ankunft eine ähnliche Situation vor: „Das war sehr prägend und mental sehr kompliziert. Es gab Druck und man musste schnell zeigen, was man kann, das war nicht immer einfach.“ Folglich ist Boey optimistisch, sich bei den Bayern durchsetzen zu können: „Das hat mir sehr geholfen, man kann überall spielen, wenn man es in der Türkei geschafft hat.“

„Gebe immer 200 Prozent“

Über seine Spielweise sagt der Rechtsverteidiger: „Ich bin ein sehr aggressiver Spieler, der verteidigen und angreifen kann. Ich gebe immer 200 Prozent und bringe viel Energie auf den Platz.“

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Mit starken Leistungen will sich Boey auch für die französische Nationalmannschaft empfehlen. Mit Blick auf die anstehende Europameisterschaft sagt er: „Ich hoffe, dass ich dabei sein kann, Die Nationalmannschaft ist ein Traum für mich. Mit meinem Land ein Turnier zu spielen, wäre großartig.“

Und weiter: „Wenn du bei Bayern München bist, schauen alle auf dich und es liegt an mir, Leistung zu bringen. Ich werde alles tun, um das zu erreichen.“ Das nächste Mal hat er beim anstehenden Topspiel gegen Bayer Leverkusen (Samstag, 18:30 Uhr) die Chance, sich zu beweisen.

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