Jadon Sancho kann sich in Manchester schonmal ans Kofferpacken machen, während Chelsea mal wieder einen teuren Transfer abzuwickeln scheint. Die heutige FT-Presseschau.
Sancho bald weg
Die Entscheidung steht: Manchester United geht mit Erik ten Hag in die nächste Saison. Damit dürften auch letzte Zweifel an einem Abgang von Jadon Sancho ausgeräumt sein. Unabhängig von der Personalie ten Hag deutete bereits viel auf einen Klubwechsel hin. Unter dem Niederländer hat der Flügelstürmer erst recht keine Zukunft in Old Trafford – zu viel ist zwischen den beiden Streithähnen kaputtgegangen. Sancho, so formuliert es die ‚Sun‘, ist zum Abschied aus Manchester „verdammt“.
Und jetzt? Halten wir fest: Einen Verbleib bei Leihklub Borussia Dortmund macht die Entwicklung bei United nicht unwahrscheinlicher. Am Ende wird allerdings der Markt entscheiden, ob ein Sancho-Transfer für den BVB finanziell in Reichweite kommt. In England waren zuletzt rund 47 Millionen Euro Ablöse im Gespräch – vermutlich noch zu viel für die Dortmunder. Klubboss Hans-Joachim Watzke positionierte sich zuletzt aber eindeutig: „Dass wir Jadon natürlich sehr gerne weiter bei uns hätten, darüber müssen wir nicht reden.“
Durán-Deal für Chelsea
Zwischen Manchester United und dem FC Chelsea gibt es einige Parallelen. Beide Vereine sind absolute Schwergewichte der Premier League, die den Anschluss an die Ligaspitze verloren haben und diesen mit teuren Transfers wiederherstellen wollen. Einen solchen genehmigen sich nun mal wieder die Blues. Wie der kolumbianische Radiosender ‚RCN‘ berichtet, steht Mittelstürmer Jhon Durán vor dem Wechsel von Aston Villa an die Stamford Bridge. Kostenpunkt: Rund 42 Millionen Pfund, umgerechnet 50 Millionen Euro.
„Chelsea schließt 42-Millionen-Pfund-Transfer von Jhon Duran ab“, greift die Schlagzeile des ‚Evening Standard‘ die Meldung aus Südamerika auf. Keine schlechte Summe für einen Torjäger, der in der zurückliegenden Saison fünfmal in der Premier League erfolgreich war. Aston Villa zahlte Chicago Fire vor eineinhalb Jahren noch rund 17 Millionen Euro, würde also ein richtig gutes Geschäft machen. Ob das auch für Chelsea gilt, wird sich noch herausstellen müssen.
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