SV Werder: Transferdruck wächst – auch Silvestre verletzt
Die schlimmsten Befürchtungen haben sich bestätigt: Mikaël Silvestre muss sich einer Operation am Knie unterziehen. Damit steht dem SV Werder Bremen zu Beginn der Vorbereitung kein Innenverteidiger mehr zur Verfügung. Der Druck auf Klaus Allofs wächst.
Am Donnerstag musste Mikaël Silvestre das Mannschaftstraining der Hanseaten wegen Schmerzen im Knie abbrechen. Eingehende Untersuchungen des Gelenks ergaben am Freitag die erschütternde Diagnose eines Korpeldefekts im rechten Knie. Eine Operation ist unumgänglich, der Franzose fällt mehrere Monate aus. Damit wachsen die Sorgen der Hanseaten hinsichtlich ihrer Abwehr.
Denn neben Silvestre sind auch die übrigen Innenverteidiger Naldo, Per Mertesacker und Sebastian Prödl langfristig verletzt. Gleichzeitig verzögern sich die Transfers der potenziellen Neuzugänge Sokratis Papastathopoulos und Andreas Wolf. Letzterer steht auch bei Eintracht Frankfurt auf der Liste, wo der ehemalige Nürnberger bessere Chancen auf einen Stammplatz hätte – sofern in Bremen der gesetzte Per Mertesacker wieder auf die Beine kommt und Naldo nach langer Verletzungspause seine alte Form findet. Einer Meldung der ‚Bild‘, derzufolge Wolf kurz vor der Unterschrift stehe, trat Manager Klaus Allofs zuletzt vehement entgegen.
Im Gegensatz zum Medienecho aus Italien. Dort berichten die einschlägigen Sportzeitschriften, dass sich Bremen mit dem FC Genua geeinigt hätte. Demnach wechselt Papastathopoulos leihweise für ein Jahr an die Weser. Allofs dementierte nicht, trat jedoch auf die Bremse: Es komme „Bewegung“ in die Personalie. Der Vollzug steht weiter aus. Angesichts der Verletzungsmisere ist er wichtiger denn je.
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